Die Klimakatastrophe, deren Entwicklung spätestens seit 1989 allen Regierungen in Europa bekannt war, ist nicht mehr aufzuhalten. Egal was die Menschheit tut. Schon die Bibel beschreibt das Katastrophenergebnis im Buch der Offenbarung.
Unsere Umweltbemühungen in Deutschland und weltweit sind einfach lächerlich. Wenn schon ein Kreuzfahrtschiff so viele Schadstoffe verursacht, wie alle Autos zusammen in der Bundesrepublik, was bringen dann die Minimalmaßnahmen wie Fahrverbote für Diesel etc.. Allein alle Haushalte in Deutschland und die gesamte deutsche Industrie verursachen mehr Luftverunreinigungen wie alle Autos zusammen in Deutschland. Wir hätten schon vor Jahrzehnten radikal handeln müssen.
Auch im Hausbau gibt es seit Jahrzehnten Energiealternativen.
Zum Beispiel beim Mauerfall 1989. Anstatt vorzuschreiben, dass sich alle Häuser die neu gebaut oder renoviert werden in der alten DDR sich mit Energie selbst versorgen müssen durch Photovoltaik- und Solaranlagen, bzw. Erdwärme, hat die Bundesregierung wieder Verträge mit den Energiegroßkonzernen abgeschlossen, die überwiegend Strom aus Braunkohlekraftwerken oder Atomkraftwerden zur Verfügung stellen. Mit dem Zwang, dass sich alle Neubauten und sanierte Altbauten selbst mit Energie (Strom & Heizung) versorgen müssen, wäre kein ÖL, kein Holz, kein Gas und kein Zusatzstrom mehr verbrannt oder verbraucht worden. Presseartikel lesen: Hausbesitzer in Deutschland können die Solarbranche retten! – Das Balkon-Kraftwerk – Eine gute Idee! – Solares Heizen!
Jetzt gibt es nur in Baden-Württemberg und Bayern den Zwang bei neuen Häusern 20 % erneuerbare Energie einzusetzen. Und das wird damit umgangen oder auf dem Papier erfüllt, indem eine kleine Solaranlage installiert wir. Die Folge nach 2 Mal duschen ist der Warmwasserspeicher der Solaranlage schon verbraucht. Auch das ist ein Witz.
Die Geschichte aus der UNI Hamburg über die zukünftige Klimaentwicklung aus dem Jahr 1989.
Im Jahr 1989, also bereits vor 30 Jahren hatte ich ein Erlebnis in der Universität Hamburg, das mich sehr beeindruckt und tief geprägt hatte. Damals war ich internationaler Leiter der Bürokommunikation im Mannesmann-Konzern bei den Kienzle Datensysteme GmbH in Villingen-Schwenningen. In dieser Eigenschaft verkauften, planten und organisierten wir ein großes, integriertes Bürokommunikationssystem für die UNI Hamburg. Im Rahmen dieser Tätigkeit mit meinem Team hatte ich ein sehr gutes Verhältnis zum damaligen Rektor und Leiter der UNI.
Eines Tages sagte der Rektor zu mir, wenn ich Interesse habe zeigt er mir seine aktuellen Ergebnisse der Forschungsabteilung in der UNI. Damals hatte die UNI Hamburg einen der größten Datenrechner der Welt.
Ein kommerzielles Projekt waren Windbrecher für den Hafen von Rotterdam, damit dort große Überseetanker auch bei starken Winden im Hafen anlegen können. Das Ergebnis der Computerberechnungen und Simulationen waren besonders oval geformte hohe Säulen, die anschließend tatsächlich im Hafen von Rotterdam installiert wurden.
Das noch viel interessantere Objekt war die Klimaforschung.
Hier hatten hunderte von Studenten jahrelang alle Klimadaten, die seit Beginn der Aufzeichnungen bis 1989 verfügbar waren, in den riesigen Datencomputer der UNI Hamburg eingeben. Anschließend wurde ein Simulationsprogramm entwickelt, welches die Daten für unsere Klimaentwicklung für die nächsten 30 bis 50 Jahre bereits 1989, auf den damals bekannten Industriedaten in einer großen Video Präsentation auf Landkartenbasis für Europa vorhersagte.
In meinem Beisein in einem großen Demonstrationsraum, ähnlich wie ein Kinosaal gab es eine große halbrunde Leinwand, die mit 5 Video-Beamern ein riesiges Panoramabild mit der Landkarte von Europa in den Klimafarben blau = kalt bis rot = heiß darstellte. In einem Zeitraffer lies der Rektor und Professor der UNI Hamburg jetzt die Simulation in 5-Jahressprüngen ablaufen. Die reale Darstellung auf der Großleinwand war erschreckend. Bis 2030 wanderte das heiße Mittelmeerklima aus Nordafrika langsam, aber unaufhaltsam von Süden nach Norden bis 150 km vor die Nordseeküste in Deutschland. Das bedeutet unser moderates und ausgeglichene Klima in Mitteleuropa wird es nicht mehr geben.
Die heißen Sommer, die wir bisher und besonders auch 2018 erlebt haben, sind nur ein Vorläufer der großen Klimakatstrophe mit Hitze von über 40 Grad, ausgetrocknete Äcker und Wälder, großen Ernteverlusten und mangelndes Grundwasser, so daß in vielen Gemeinden und Städten kein Wasser mehr aus den Wasserhähnen in den Haushalten kommen wird. Und das restliche Grundwasser verseuchen wir z.B. im Nord-Osten unseres Landes mit den großen Massentierhaltungsbetrieben, insbesondere den Schweinezuchtbetrieben.
Alle Regierungen in Europa wurden gewarnt.
Das Bitterste kommt zum Schluss. Der Rektor erzählte mir, dass Sie dieses Ergebnis mit der gesamten Präsentation an alle Regierungschefs in Europa gesandt haben. Das Ergebnis war, niemand hat sich gemeldet und es wurden keinerlei Maßnahmen ergriffen, um diese Klimakatastrophe, die bereits 1989 vorhergesagt wurde, zu verhindern. Also keine Regierung in Europa kann behaupten, Ihnen sei die Entwicklung und das Ausmaß der Klimakatastrophe nicht bekannt gewesen. Zum Schluss bat mich damals der Rektor & Leiter der Universität Hamburg diese Informationen und die Präsentation als geheim zu betrachten und nicht darüber zu reden, da mit dem Auftrag dieses Projektes aus Regierungskreisen verbunden war, darüber nicht öffentlich zu reden oder zu berichten. Diese Entwicklung kennt schon die Bibel, die ausführlich im Buch der Offenbarung die Klimakatastrophe in der Endzeit beschreibt.
Ein Drittel alles Trinkwassers & Süßwasserflüsse & Seen wird verseucht.
Ein Drittel aller Meere wird verseucht & Ein Drittel aller Meerestiere sterben.
Ein Drittel von Sonne & Mond & Sterne wird verfinstert und scheint nicht mehr auf der Erde.
Vulkanausbrüche
Atomraketen mit Mehrfachsprengköpfen
Und die Menschen liesen nicht ab von Morden, Zauberei, Unzucht und Dieberei.
Die ersten sechs Posaunen
Und die sieben Engel mit den sieben Posaunen hatten sich gerüstet zu blasen.
Und der erste blies seine Posaune;
und es kam Hagel und Feuer, mit Blut vermengt, und fiel auf die Erde; und der dritte Teil der Erde verbrannte, und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte.
Und der zweite Engel blies seine Posaune;
und es stürzte etwas wie ein großer Berg mit Feuer brennend ins Meer, und der dritte Teil des Meeres wurde zu Blut, und der dritte Teil der lebendigen Geschöpfe im Meer starb, und der dritte Teil der Schiffe wurde vernichtet.
Und der dritte Engel blies seine Posaune;
und es fiel ein großer Stern vom Himmel, der brannte wie eine Fackel und fiel auf den dritten Teil der Wasserströme und auf die Wasserquellen. Und der Name des Sterns heißt Wermut. Und der dritte Teil der Wasser wurde zu Wermut, und viele Menschen starben von den Wassern, weil sie bitter geworden waren.
Und der vierte Engel blies seine Posaune;
und es wurde geschlagen der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne, so daß ihr dritter Teil verfinstert wurde und den dritten Teil des Tages das Licht nicht schien, und in der Nacht desgleichen. Und ich sah, und ich hörte, wie ein Adler mitten durch den Himmel flog und sagte mit großer Stimme: Weh, weh, weh denen, die auf Erden wohnen wegen der anderen Posaunen der drei Engel, die noch blasen sollen!
Und der fünfte Engel blies seine Posaune;
und ich sah einen Stern, gefallen vom Himmel auf die Erde; und ihm wurde der Schlüssel zum Brunnen des Abgrunds gegeben. Und er tat den Brunnen des Abgrunds auf, und es stieg auf ein Rauch aus dem Brunnen wie der Rauch eines großen Ofens, und es wurden verfinstert die Sonne und die Luft von dem Rauch des Brunnens = Vulkanausbrüche. Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken auf die Erde, und ihnen wurde Macht gegeben, wie die Skorpione auf Erden Macht haben. Und es wurde ihnen gesagt, sie sollten nicht Schaden tun dem Gras auf Erden noch allem Grünen noch irgendeinem Baum, sondern allein den Menschen, die nicht das Siegel Gottes haben an ihren Stirnen. Und ihnen wurde Macht gegeben, nicht daß sie sie töteten, sondern sie quälten fünf Monate lang; und ihre Qual war wie eine Qual von einem Skorpion, wenn er einen Menschen sticht. Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und nicht finden, sie werden begehren zu sterben, und der Tod wird von ihnen fliehen. Und die Heuschrecken sahen aus wie Rosse, die zum Krieg gerüstet sind, und auf ihren Köpfen war etwas wie goldene Kronen, und ihr Antlitz glich der Menschen Antlitz; und sie hatten Haar wie Frauenhaar und Zähne wie Löwenzähne und hatten Panzer wie eiserne Panzer, und das Rasseln ihrer Flügel war wie das Rasseln der Wagen vieler Rosse, die in den Krieg laufen, und hatten Schwänze wie Skorpione und hatten Stacheln, und in ihren Schwänzen war ihre Kraft, Schaden zu tun den Menschen fünf Monate lang; sie hatten über sich einen König, den Engel des Abgrunds; sein Name heißt auf hebräisch Abaddon, und auf griechisch hat er den Namen Apollyon. Das erste Wehe ist vorüber; siehe, es kommen noch zwei Wehe danach.
Und der sechste Engel blies seine Posaune;
und ich hörte eine Stimme aus den vier Ecken des goldenen Altars vor Gott; die sprach zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte: Laß los die vier Engel, die gebunden sind an dem großen Strom Euphrat. Und es wurden losgelassen die vier Engel, die bereit waren für die Stunde und den Tag und den Monat und das Jahr, zu töten den dritten Teil der Menschen. Und die Zahl des reitenden Heeres war vieltausendmal tausend; ich hörte ihre Zahl. Und so sah ich in dieser Erscheinung die Rosse und die darauf saßen: Sie hatten feuerrote und blaue und schwefelgelbe Panzer, und die Häupter der Rosse waren wie die Häupter der Löwen, und aus ihren Mäulern kam Feuer und Rauch und Schwefel. Von diesen drei Plagen wurde getötet der dritte Teil der Menschen, von dem Feuer und Rauch und Schwefel, der aus ihren Mäulern kam.
Denn die Kraft der Rosse war in ihrem Maul und in ihren Schwänzen; denn ihre Schwänze waren den Schlangen gleich und hatten Häupter, und mit denen taten sie Schaden = Atomraketen mit Mehrfachsprengköpfen.
Und die übrigen Leute, die nicht getötet wurden von diesen Plagen, bekehrten sich doch nicht von den Werken ihrer Hände, daß sie nicht mehr anbeteten die bösen Geister und die goldenen, silbernen, ehernen, steinernen und hölzernen Götzen, die weder sehen noch hören noch gehen können, und sie bekehrten sich auch nicht von ihren Morden, ihrer Zauberei, ihrer Unzucht und ihrer Dieberei.
Einige interessante Zahlen & Fakten zur Klimakatastrophe
Deutschland wird deshalb, egal was wir tun, die weltweite Klimakatastrophe nicht aufhalten können. Das wäre nur möglich mit weltweiten, gemeinsamen und sinnvollen Maßnahmen unter Einbeziehung von China, Asien, Afrika und den USA. Und genau das wird nicht geschehen. Die biblische Katastrophe wie im Buch der Offenbarung beschrieben, wird deshalb genauso auch eintreten!
Der Klimawandel in Deutschland produziert neue Steuern aber keine Lösungen! Statt vernünftiger, sofort umsetzbarer Lösungen erfindet die Bundesregierung in Deutschland neue Steuern aber keine wirkungsvollen Lösungen. Auch die GRÜNEN haben keine praktischen Vorschläge, die sofort umsetzbar sind. Der Klimawandel wurde von der Politik in Deutschland komplett verschlafen. Die GRÜNEN versuchen mit utopischen Vorschlägen Wähler zu locken und die Logik und der gesunde Menschenverstand werden einfach ausgeschalten. Was wir schon seit Jahrzehnten hätten tun sollen: 1. Hausbau, 2. Auto, 3.: 9 Punkte Was wir sofort tun könnten und auch tun sollten. Egal was wir tun, wir werden die Welt trotzdem nicht vor der Klimakatastrophe retten können. Warum? ….vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress
Die Klimakatastrophe ist nicht mehr zu stoppen! Deutschland wird Sommer mit 44 bis 46 Grad Hitze als „Normalzustand“ erleben! Dem Autor Uwe Melzer ist seit über 30 Jahren diese Entwicklung durch ein Forschungsprojekt von 1989 an der Uni Hamburg bekannt. Es wird zukünftig noch mehr Hitzewellen geben warnen Forscher am 24.07.2019! Regionale Klimamodelle zeigen auf, dass es bis zur Mitte des Jahrhunderts zu Temperaturen von 44 bis 46 Grad oder höher kommen wird. Alles hängt davon ab, ob es gelingen kann die weitere Erderwärmung zu reduzieren. Wenn keine Maßnahmen wirken, dann werden sich diese Hitzeperioden bis zum Ende des Jahrhunderts auch um den Faktor vier verlängern. Das sind 60 Hitzetage mehr pro Jahr mehr als heute. ….vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress
Endzeit & Offenbarung – was am Ende der Zeiten geschehen wird – Vortrag Autor Uwe Melzer. Was sind die Zeichen der Zeit? – Was in den kommenden Jahren geschehen wird! – Ein kleiner Ausschnitt aus der Professionellen PowerPoint-Präsentation von Autor Uwe Melzer. Die christliche Bibel ist die Grundlage und das Fundament für alle seriösen Zukunftsaussagen! Die Geschichte der Bibel reicht ca. vom Jahr 4.000 vor Christus (Kain und Abel Söhne von Adam und Eva, nach der Vertreibung aus dem Paradies), nach den Geschlechtsregistern, bis zur Offenbarung im Jahre 70 nach Christus Geburt, die der Jünger und Apostel Johannes geschrieben hat. Bis heute sind das ca. 6.000 Jahre Menschheitsgeschichte. Alle Vorhersagen und Verheißungen der Bibel, egal ob aus dem Neuen oder Alten Testament haben sich bis heute alle erfüllt. Es stehen nur noch wenige aus, wie die Wiederkunft von Jesus Christus auf diese Erde. ….vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress:
FOTO: Die Luftbelastung mit Stickoxiden wird seit Jahren breit diskutiert. Die Emission anderer Schadstoffe spielte dabei kaum eine Rolle. (Bildmontage RfD)
Nun muss die Politik also Fahrverbote in bestimmten Straßen verhängen. So willkürlich ihre Auswahl dabei ist, so konsequent ignoriert sie ein viel größeres Problem.
(Autor: Jörg Kachelmann)
Wenn wir von Politikverdrossenheit in Deutschland hören, denken viele an Menschen, die es nicht leicht haben im Leben und sich verlassen fühlen in ihrer Not. Wir müssen eine weitere Bevölkerungsgruppe dazuzählen. Menschen, die wissenschaftlich in Behörden und Wirtschaft mit Lufthygiene zu tun haben. Ich möchte Ihnen heute erzählen, warum das so ist.
Es ist ein Ziel einer Regierung jedes Landes, dass die eigene Bevölkerung glaubt, dass alles super ist, besonders bei der Umwelt.
Die Bevölkerung hat auch ein natürliches Bedürfnis, dass das so ist, denn wenn etwas nicht in Ordnung ist, bedeutet das meist Einschränkungen für das Individuum.
Ältere Deutsche erinnern sich an die Smog-Fahrverbote in den 70ern und 80ern.
Jüngeren Menschen muss man wahrscheinlich den Begriff Smog erklären. Die völlige Sorglosigkeit heute zeigt sich im völlig abseitigen Verhalten von Menschen im Sommer, selbst dieses Jahr, als die Luft wieder besonders schlecht war: Joggen dann, wenn die Luft am dreckigsten und oft ernsthaft ungesund ist zwischen 15 und 21 Uhr, (fast) niemand hat Probleme, in Restaurants an Straßen zu sitzen, über die sich Tausende Fahrzeuge in städtischem Stop-and-Go quälen.
Das grotesk unvernünftige Verhalten vieler Menschen auf Kosten der eigenen Gesundheit und vor allem der begleitenden Kinder zeigt, dass der kollektive Konsens vorherrscht, dass unsere Welt in Ordnung ist.
Die Sache mit dem „sauren Regen“
Diese Annahme wird auch durch die Suchmaschinenstatistik verschiedener Begriffe zum Thema in den letzten rund 25 Jahren bestätigt. Ein Grund, dass Menschen heute oft Katastrophenszenarien von Klimaforschern misstrauen, ist die Sache mit dem „sauren Regen“. Im Herbst 1981 gab es den legendären „Spiegel“-Titel „Saurer Regen – der Wald stirbt“ und Anfang 1984 auch zuvorderst „Saurer Regen – Lebensgefahr für Babys“.
Die Menschen, die sich damals Sorgen machten, haben nicht vergessen, dass in der Folge weder Wald noch Baby starben. Die Themen retteten sich noch mit abnehmendem Interesse über die Jahrtausendwende, heute spielen sie keine Rolle mehr:
Häufigkeit der Suchanfragen nach dem Begriff „saurer Regen“ seit 2004. (Quelle: Google)
Häufigkeit der Suchanfragen nach dem Begriff „Waldsterben“ seit 2004. (Quelle: Google)
1981 schrieb der „Spiegel“ folgende Sätze: „Im Staatsforst Rosengarten, in der Nähe von Hamburgs Schwarzen Bergen, lässt Förster Wilken Wiebalck den Humus mit Kalk bestreuen – in der vagen Hoffnung, auf diese Weise die auch dort schon grassierende Baumkrankheit kurieren zu können.“
Not so fun fact: Nicht so viel hat sich seither verändert, es interessiert nur niemanden mehr. Die schwefligen Einträge in den Boden sind zwar seit den 80ern deutlich zurückgegangen, aber Stickstoff ist immer noch genügend da – die Quellen hauptsächlich aus dem Verkehr und der Landwirtschaft sind präsent wie eh und je und werden nur langsam weniger, wenn überhaupt. Waldböden, vor allem in niederschlagsreichen Gebieten, sind so sauer wie Essig, Bestände, Arten und die Fruchtbarkeit der Böden sind in Gefahr, heute wie damals.
Wenn es um den Verkehr geht, wird die Politik ganz still
Nach den Erfahrungen mit dem ausgebliebenen Waldsterben sind aber heute Politiker ganz still, schließlich sind die Urheber Verkehr und Landwirtschaft nicht etwas, was man aus wahltaktischen Gründen weiter vertiefen möchte. Hier könnte man nicht dieselig eine lustige Sündenbockgruppe rausvereinzeln, es sind alle.
So versauern die Böden weiter, wenn auch langsamer, sind aber regional immer noch vor dem Umkippen.
Diese Information könnte für viele Menschen wichtig sein, die bis heute nicht genau verstanden haben, warum diese Stickoxide des Teufels sind. Denn außerhalb der berühmt gewordenen Luftmessstationen an stark befahrenen Straßen (Stuttgart-Neckartor) werden die Grenzwerte in Deutschland weitgehend eingehalten.
Welche Städte heute von Dieselfahrverboten betroffen sind, hat also in keiner Form damit zu tun, dass Stadt A versiffter ist als Stadt B, sondern wo die Städte vor Jahrzehnten die Luftmessstation hin gebaut haben. Die Messnetze entstanden vor geraumer Zeit, als es zwei Hauptquellen für Luftverschmutzung gab: Industrie und Verkehr.
Die einen Städte haben ihre Stationen dort aufgestellt, wo alles am furchtbarsten ist. So kam Stuttgart zu seiner Berühmtheit oder früher zu Smogalarmzeiten der Messort Styrum in NRW, als der Himmel über der Ruhr nicht blau war. Durch die Wahl von Extremstandorten erwartete man sich zu Recht ein unmittelbares Feedback über Erfolge bei der Luftreinhaltung, nach dem Motto: Wenn es selbst DORT weniger wird, haben wir es gepackt.
Bauernschlaue Magistraten anderswo haben die Luftmessung zum örtlichen Kindergarten, Stadtpark oder gleich in die periphere Prärie verlegt.
Während die früher nicht ganz furchtbaren Werte in Verkehrsnähe (die Grenzwerte waren noch schlapper) noch auszuhalten waren, wurden sie heute durch strengere Grenzwerte eingeholt und unterboten und nun hat Stuttgart den Salat. Obwohl für die meisten Menschen das wichtigste lufthygienische Problem ein ganz anderes ist (davon später mehr), denken viele Menschen heute bei Stuttgart an furchtbare Dreckluft, auch wenn die Welt schon 100 Meter hinter der exponierten Messstation am Neckartor eine andere ist.
Straßen mit Fahrverboten – reine Willkür
Fast alle Messstationen stehen heute dort, wo wenige bis keine Menschen wohnen, entweder als verkehrsumbrauster Ort des Schreckens oder als ländliche Hintergrundstation. Die lustige Idee, heute einzelne Straßen mit einem Fahrverbot zu belegen, andere jedoch nicht, ist nichts, was irgendeine wissenschaftliche Basis hat. Man sieht an Wetter- und Lufthygienemodellen mit einer Auflösung von 100 mal 100 Meter, die wir berechnen, dass sich die Transportmechanismen und Straßenexposition im Vergleich zur Windrichtung laufend ändern.
Die einzige Erklärung für die Tatsache, dass man ohne wissenschaftliche Begründung Städte und Straßen auswählt und dann für bestimmte Autos Fahrverbote verhängt, kann nur sein: 1. Weil wir es können. 2. Weil es sich geil anfühlt, etwas zu machen, wo nachher niemand sagen kann, dass es nicht funktioniert hat, weil die Luftmessstationen teuer sind und wir sowieso keine Bewilligung erteilen würden, in jeder Fahrverbotsstraße eine aufzustellen, selbst wenn Aldi 20 Stück sponsert. 3. Und weil das so ist, wird uns auch niemand zeigen können, dass plötzlich an Nebenstraßen alles schlimmer geworden ist durch den Ausweichverkehr.
So tritt das wohlige Gefühl ein: ES IST SCHWACHSINN, ABER SEHT HER, WIR HABEN WAS GEMACHT!
And the Winner is: der Dieselfahrer
Man müsste natürlich nicht völlig sinnlose Dinge tun, aber real wirksame Maßnahmen würden an der deutschen Leitkultur rühren. Es ist für die Politik ein schwieriges Abwägen unter dem Druck von EU und Gesetzen. Wie treibt man wen in den Wahnsinn und wer hält es am besten aus? Und so wurden es die Dieselfahrer. Es ist schon richtig, dass der Diesel besonders stickoxidintensiv ist. Aber das Problem der Stickoxide ist nicht straßenspezifisch, sondern flächig.
Man hätte sofort große Erfolge für alle in autobahnnahen Gebieten, wenn man ein allgemeines Tempolimit einführte (alle Statistiken, die behaupten, dass das nichts brächte, sind nicht weiter ernst zu nehmen und tun so, als ob man einfach vergleichen müsste, wie es ist, wenn alle gleichzeitig 130 statt 160 fahren – die Realität ist anders, wenn permanent alle mit zusammengebissenen Zähnen, der steten Bereitschaft zur Nötigung und Schlimmerem auf 10 Kilometern Autobahn 537 Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgänge sammeln: sehr viel Stickoxid, mehr als wenn ein fetter Pickup auf einer US-Autobahn seine konstanten 100 cruiset. Das wissen leider all die Leute nicht, die berichten, dass in den USA furchtbar große Autos fahren und alle viel mehr schuld seien).
Aber wir wissen alle: Bevor es in Deutschland ein Tempolimit auf Autobahnen gibt, würde eher jede deutsche Gemeinde eine Straße auswählen müssen, in der kein Diesel fahren darf.
Wenn der Wind sich dreht
Man könnte auch sofort alle städtischen Stickoxid-Probleme lösen, indem an ausbreitungsarmen Tagen (oder an allen, falls revolutionärer Mut vorhanden ist), wechselweise gerade und ungerade endende Nummernschilder in die Stadt fahren dürfen. Aber dafür bräuchte es einen funktionierenden ÖPNV, der die Menschen aufnehmen könnte, in genügender Frequenz und Verbreitung, weil ja die Gesundheit … ach, vergessen Sie’s.
Vielleicht bekommen wir ja einen dieser Winter mit viel Westwindzone, wie er früher einmal war, und schwupp, werden alle Grenzwerte beim Stickstoffdioxid sowieso eingehalten sein, weil der Abstand zu diesen so groß nicht ist und ein windiger Winter alles ändern kann. Die Regierung wird das als sensationellen Erfolg vermelden, alle Fahrverbote können aufgehoben werden, bis wir nach einem windarmen Kaltwinter im Frühling 2020 feststellen werden – wir sollten wirklich nicht so langfristig denken.
Die Physikerin in Frau Merkel wusste schon damals ganz sicher, dass das wenige Jahre später kassierte Gesetz völliger Blödsinn war, weil die Ozon-Vorläufersubstanzen Stickoxide und VOC mehrere Tage vorher reduziert werden müssten. Bei Maßnahmen einen Tag vor dem vermuteten Ozon-Ereignis oder am Ozon-Tag selbst ist der Effekt null oder es gibt eher mehr Ozon, also kontraproduktiv.
Erinnern Sie sich noch an Ozon?
So gab es mit dem Gesetz einmal ein solches Teilfahrverbot, es war ein Riesenspaß, kam nie wieder vor und das aktuelle Motto wurde in Sachen Lufthygiene schon damals angewendet: ES IST SCHWACHSINN, ABER SEHT HER, WIR HABEN WAS GEMACHT!!
Das Verrückte ist, dass die Ozon-Problematik heute so wichtig ist wie damals. Nur – sehen Sie selbst, interessiert sich dafür niemand mehr:
Häufigkeit der Suchanfragen nach dem Begriff „Ozon“ seit 2004. (Quelle: Google)
Der Sommer 2006 war zum Teil heißer als der 2018, war aber realiter keine Katastrophe, weil es genug regnete und medial ganz und gar keine Katastrophe, weil Deutschland Fußball-WM-Dritter wurde und die Super-Hitze deswegen „Sommermärchen“ hieß und Klimaforscher entweder geknebelt in Kühlräumen saßen oder ein Lied von Helene Fischer sangen, was dieses Jahr anders war.
Man sieht an der Spitze im Juli des Jahres, dass aber das welke journalistische Fleisch noch ein letztes Mal beim Thema zuckte (die Werte waren zum Teil atemberaubend hoch), bevor die kollektive Amnesie einsetzte und niemand mehr irgendwas von Ozon lesen, erzählen und wissen wollte.
Hohe Temperaturen – hohe Ozonwerte
Das ist sehr schade für die Gesundheit der Menschen, weil die Ozon-Konzentrationen vor allem in diesem Sommer wieder besonders schädlich waren.
Für hohe Ozonwerte in der Atemluft (ein aggressives Gift, was nichts mit dem guten Ozon weit oben zu tun hat, das sicherstellt, dass Boris Becker nicht nach 30 Sekunden, sondern nach zehn Minuten Sonnenbrand bekommt) helfen Sonne, hohe Temperaturen, Stickoxide und flüchtige Kohlenwasserstoffe. Alles da in diesem Sommer.
Ozon hat die Besonderheit, dass der Tagesgang sich etwa an den Gang der Temperaturen anlehnt. Hier ist nun wieder unpraktisch, dass Schullaufbahnen heute ganz ohne Naturwissenschaften möglich und viele Medien leider ziemlich doof sind und gerne in Sommern wie diesen behaupten, dass es eine „Mittagshitze“ gäbe.
Das hat zur Folge, dass sich sportiv gesinnte Menschen gerne nach Feierabend auf die Straßen der Heimat begeben, joggen und Schlimmeres, um sich zu ertüchtigen. Fußballtrainer setzen Spiele und Training für Kinder und Jugendliche auf den Nachmittag und Abend an, weil dann ja die Mittagshitze vorbei sei.
Das ist alles sehr schade, weil die Höchsttemperaturen (und damit die höchsten Ozon-Konzentrationen) zwischen 17 und 18 Uhr stattfinden und die Werte dieses Sommers die Lungenfunktion von vielen empfindlichen Menschen – Asthmatikern, Senioren aber ganz besonders Jugendlichen teils chronisch geschädigt haben werden.
Ja, theoretisch müsste sich an solchen Tagen der eine oder andere Gesundheitsminister vor eine Kamera stellen und davor warnen, all diese falschen Entscheidungen zu treffen. Aber dann müsste man auch sagen, dass es mit dem Ungesund sein schon bei 120 und nicht erst bei 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft losgeht, Leute würden womöglich fragen, warum man bei den Vorläufersubstanzen nicht was mache und womöglich käme dann noch jemand mit einem Gesetz wie 1995.
Dann lieber nichts tun, denn die Leute, die ihr ganzes Leben etwas schwerer atmend verbringen, glauben sowieso eher, dass es an den Abgasen von Kreuzfahrtschiffen läge.
Wenn nun so ein Gesundheitsminister jemals sich zuständig fühlen wollte für die Information der Bevölkerung, könnte er auch im Sommer 2018 den Menschen erklärt haben, dass Ozon vor allem über städtische Vorläufersubstanzen gebildet werde, das Ozon aber weit aufs Land transportiert würde und dort die ganze Nacht fast unverändert bliebe, was manche nächtliche Atemnot in der Idylle erklären würde. Und dass die paradoxe Situation aufträte, dass dieselben Vorläufersubstanzen, die Ozon bilden, es auch wieder kaputt machen und deswegen die Luft der abendlichen Rushhour in Stadtzentren einerseits Stickoxide, aber kaum noch Ozon in sich hat, aber der Stadtpark in der Peripherie für die Lunge ungesünder sei, auch noch um 20 Uhr, weil dort das Ozon immer noch da ist.
Aber wahrscheinlich will das niemand wissen, sonst würde es der Gesundheitsminister an den besonders heißen Tagen mal erzählt haben. Und so warten wir auf den nächsten Sommer mit chronischer Schädigung von Lungen Jugendlicher. Wenn wir Glück haben, wird es dennoch ein Sommermärchen.
Stickoxide? Reden wir über Feinstaub!
Wir kommen zum Schluss zum größten Problem für die Lufthygiene und die Gesundheit der Menschen in Deutschland: den Feinstaub.
Um den Feinstaub ranken sich viele Legenden, die von einer substanziellen Zahl von Menschen leider geglaubt werden. Dass die Vulkane böse seien, gerne auch Kreuzfahrtschiffe, man hat es auch mit den Dieselautos kurz probiert, ob nicht da was geht, hat dann aber rechtzeitig die Stickoxide gefunden, bevor Wissenschaftler mit zu viel Fakten sich laut gewundert hätten.
Nein, die alle sind nicht daran schuld, dass wir seit ein paar Jahren sehenden Auges, mit Unterstützung von Steuergeldern und KfW, in eine lufthygienische Feinstaubkatastrophe marschieren: Es ist der Holzofen. Oder Komfortofen. Oder Kamin. Oder wie das Elend heißt, das in deutsche Wohngebiete die höchsten Feinstaubwerte seit vielen Jahrzehnten bringt, Tendenz weiter steigend.
Vor dem Boom der Feinstaubindustrie, der die Zahl der holzverbrennenden Stellen in wenigen Jahren vervielfacht hat, war das Verfeuern etwas fürs Land und für arme Leute. Beides war nicht so problematisch für die Lufthygiene in Deutschland, weil es zwar einerseits zum pittoresken Ortsbild eines winterlichen Tals in den Mittelgebirgen und Alpen gehört, dass an einem windstillen Morgen das ganze Tal durch die vier Bauern eingefeinstaubt wird, andererseits aber durch die eher dünne Besiedlung nicht so viele Menschen betroffen sind.
Das gilt auch für Menschen, die Holz einfach als Billigbrennstoff nutzen, weil sie sich umweltfreundliche Brennstoffe wie Gas oder Heizöl, geschweige denn Wärmepumpen und Solarunterstützung nicht leisten können. Hier spielt feinstaubmindernd eine Rolle, dass viele arme Menschen in einer Situation zur Miete wohnen, in der sie – zum Glück für die Gesundheit der Bevölkerung – nicht selber Holzöfen in der Mietwohnung in Betrieb nehmen können. Die Menschen, die seit jeher Einzelöfen hatten und diese weiter betrieben, waren in so geringer Zahl und nicht konzentriert, dass sie die Feinstaubwerte über die Holzverbrennung nicht in astronomische Höhen bringen konnten.
Das China des Westens
All das hat sich in kurzer Zeit verändert. Unbemerkt oder absichtlich ignoriert entwickelt sich Deutschland zu einem China des Westens, was den Feinstaub betrifft. Die Leute, die diese Katastrophe verantworten, profitieren von der oben erwähnten Historie, wo Luftmessstationen aufgestellt wurden: Verkehr, Industrie. Nicht: wo viele Leute auf einem Haufen wohnen, die ruhigen Quartiere mit den Bäumen und Trampolinen, wo öfter nachts Feinstaubwerte herrschen, die auch geübte Chinesen aufmerken ließen.
Deswegen kann man lesen, dass nun der Feinstaub zwar kaum noch weniger würde, aber schon noch alles okay sei. Es ist nur okay, weil nicht dort gemessen wird, wo das Desaster stattfindet.
Dennoch kann man immer wieder den Holzofenfeinstaub aus den Wohngebieten ablesen, wenn er zu den Straßenmessstandorten transportiert wird. Quartiernahe Messstellen, die früher im Schnitt zwei Peaks hatten zwischen Montag und Freitag zur Rushhour morgens und abends, haben inzwischen eine Ruß-hour vor allem Freitag- und Samstagabend, wenn der Familienvater, der so aussehen möchte wie der Kaminofenbesitzer im Baumarktprospekt, zur umweltfrevelnden Tat schreitet.
Welchen Einfluss ein einzelner Feinstaubproduzent hat, sieht man an den Messwerten an einer der wenigen wohngebietsnahen Messstationen in der Konstanzer Wallgutstraße, ein Beispiel vom Frühling, gemessen wird PM10 (Feinstaubpartikel bis 10 Mikrometer, passt super in Ihre Lungen):
Feinstaub-Messwerte an der an der Messstation Wallgutstraße in Konstanz Anfang April 2018. (Quelle: https://www.ostluft.ch/)
Das ist einer. Es ist aber in vielen Wohngebieten nicht mehr einer. Es sind viele. Sie merken es selbst: Es stinkt wieder abends in Deutschland und hört nachts nicht auf. Die nächtlichen Werte beim Feinstaub gehen je nach Holzofendichte öfter auch auf 700–800 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft und noch höher.
Reichenfeinstaub
Da offiziell genau dort nicht gemessen wird, wo alles am schlimmsten ist, müssen Wissenschaftler auf die Privatinitiative von luftdaten.info zurückgreifen, von denen man aber gar nicht so viel hört, was diese Werte betrifft. Die Initiative mit Stuttgarter Wurzeln war ausgezogen, es den Automobilherstellern so richtig zu zeigen und den abgeregelten Katalysator in den dunklen Nebenstraßen der Einfamilienhäusle aufzuspüren. Sie fanden nichts von alledem, auch wenn sie in Tweets immer noch aufgeregt genau darüber raunen, sondern immer nur Feinstaub aus der Holzverbrennung, oft auch den selbst erzeugten. Denn im Unterschied zu früher ist das Verbrennen von Holz heute keine Armeleutesache mehr, sondern ein Lifestyle-Gadget eines gelangweilten gehobenen Mittelstandes, dem ein Radiator mit dem Danfossdings zu sehr 80er war. Es ist häufig #Reichenfeinstaub, der die nächtliche Luft in Deutschland so ungesund macht wie seit Jahrzehnten nicht.
Bewegt sich an manchen Tagen beim Wetter nichts, breitet sich der Holzofenfeinstaub flächendeckend aus. Die Holzöfen haben Luftverschmutzung demokratisiert, es gibt keine Reinluftgebiete mehr, wie man an der Karte der Überschreitungstage des 24-Stunden-Grenzwerts von 50 Mikrogramm für dieses Jahr in Niedersachsen sieht. Nur die Orte fallen auf, wo extreme Verkehrsnähe plus Holzofenfeinstaub kombiniert auftreten. Aber dicke Luft gibt’s auch in den einheimischen Prärien und auf den ostfriesischen Inseln, weil ja Holzöfen so gemütlich sind:
Zum großen Glück für die hölzerne Feinstaubindustrie gibt es wie erwähnt kaum Messungen in den verseuchten Wohngebieten und vor allem keinen Stundengrenzwert, der irgendwelche Alarmglocken auslösen müsste. Konzeptionell war der früher nicht nötig, weil in den vorsteinzeitlichen Jahren bis vor Kurzem die Hauptfeinstaubquellen nicht extrem über den Tag variierten.
Heute ist das anders, aber im 24-Stunden-Schnitt werden Extremwerte abends und nachts durch geringere Werte tagsüber, wenn die verhinderten Pfadfinder bei der Arbeit sind und die Umwelt nicht sinnlos verschmutzen können, kompensiert. Manche Bundesländer weisen die Stundenwerte vorsichtshalber gar nicht aus, diese extrem hohen Balken zu einer Zeit, wenn nachts Menschen auch gerne bei offenen Fenstern gesund schliefen, sehen einfach nicht gut aus.
Aufgepasst übrigens bei den Daten von luftdaten.info: Bei Nebel laufen die Angaben völlig aus dem Ruder, weil auch die Nebeltröpfchen mitgezählt werden, deswegen sind bei hohen Luftfeuchtigkeiten die Werte unbrauchbar. Ein Software-Update könnte das beheben, aber wie wir wissen: Das dauert manchmal.
Wie konnte es so weit kommen, dass eine zu Recht verpönte, für die Katastrophe des London-Smog verantwortliche, unendlich dreckige Steinzeittechnologie cool wurde?
Man muss einerseits Respekt haben vor den PR-Agenturen der Firmen, die die Feinstaubschleudern verkaufen und eine Katastrophe zu einem Segen umgelogen haben: Nachhaltig sei es, sauber sowieso. Eines der großen Probleme bei der Lösung der selbst gemachten Feinstaubkatastrophe ist die abseitige Selbstwahrnehmung der Holzofenbesitzer, dass sie ganz toll seien und es der Mineralölindustrie mal so richtig zeigen würden. Schon die Behauptung mit der CO2-Neutralität ist eine Lüge, weil Holz und Pellets nicht von selbst in den heimischen Ofen fliegen und die Anwohner rumänischer Kahlschlaggebiete hätten sicher auch deutliche Meinungen, wie sie das falsche gute Gewissen der Holzofenbesitzer beurteilen.
Aber es geht hier ohnehin nicht um CO2. Es geht um Feinstaub in katastrophalem Ausmaß. Holz zu verbrennen, ist die größte Sauerei, die man heute lufthygienisch veranstalten kann, wie man unschwer sehen kann:
Ich habe hier Pellets genommen, von denen viele Menschen glauben, dass man deren Abgase auch direkt ins Kinderzimmer leiten könnte, weil man ja so nichts riecht. Der Balken wäre für normales Holz noch mal mindestens doppelt so hoch, bei feuchtem Holz, weniger als zwei Jahre gelagert, auch vielfach höher.
Das Verbrennen von Holz ist auch bei anderen Schadstoffen führend, wie diese etwas ausführlichere Tabelle zeigt. Verglichen wird mit Erdgas und Heizöl (HEL), Sie können sich die Dinge mit Suchmaschinenhilfe selber erschließen, um den Text nicht noch länger zu machen.
Neben der Professionalität der Werber ist auch eine völlige Ignoranz der meisten Politiker nötig gewesen, um Deutschland in Sachen Lufthygiene in Wohngebieten ins Mittelalter zurückzuwerfen. Das vordergründige CO2-Argument überdeckte alles und das Verbrennen von Holz ist vielleicht der letzte parteiübergreifende Konsens, den es gibt.
Die AfD wird die Energie aus dem deutschen Wald schätzen, und Teile der ökologischen Bewegung haben Übung darin, wie bei der Impfverweigerung die vermeintliche Rettung der Welt über die Interessen der Gesundheit der eigenen Kinder zu stellen. Und so wird wieder Holz verbrannt, so viel wie seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Und die Menschen haben vor allem abends und nachts, wenn sie empfindlich sind, schlafen, tief atmen und über viele Stunden dem Feinstaub ausgesetzt sind, die ungesündeste Luft seit Generationen.
Denn die Schnappatmer bezüglich der Feinstaubwerte am Stuttgarter Neckartor vergessen gerne, dass dort nicht Babys stationär ihr Bettchen haben, tagsüber einen Meter neben der Fahrbahn.
Feinstaubschleuder – Giftschleuder
Verschärfend kommt hinzu, dass die sich als Retter des Abendlandes fühlenden Holzofenbesitzer es gerne nicht so genau nehmen, was alles in den Holzofen geworfen wird. Das Seveso-Gift Dioxin ist in deutschen Wohngebieten seit dem Holzofen-Boom wieder ein Thema. Wer einen einschlägigen Nachbarn hat, kann ein Lied davon singen, was heute alles via Holzofen entsorgt wird. Die Feinstaubschleuder ist oft auch eine Giftschleuder.
Weil die Holzofenbesitzer aber ihren Prospekt gelesen haben, haben sie dummerweise auch ein total selbstbewusst gutes Gewissen.
Sie vergleichen den Feinstaub immer nur bezüglich der Emissionen und zitieren, was wo auf welcher Strecke ausstößt zum Vergleich, was in Wahrheit für die Atemluft völlig irrelevant ist (so kommt es auch zur gerne genommenen Lüge, dass ja Kreuzfahrtschiffe für unsere Gesundheit ganz furchtbar seien) – der Holzofenbesitzer macht seinen Wohnort zu einem ungesunden Umfeld für seine Mitmenschen, weil die Kaminhöhe bei Häusern nicht für solch große Sauereien gemacht ist. Deswegen ist es auch lufthygienisch gesünder, neben einem Braunkohlekraftwerk oder einer Müllverbrennung zu wohnen als neben einem Komfortofenbesitzer.
Es ist wie bei einer Sekte:
Wenn der Guru verhaftet wird, weil er alle abgezockt hat, stellen sich die Sektenmitglieder noch mehr hinter ihn, weil man nicht wahrhaben möchte, dass man nach Strich und Faden – pardon – verarscht wurde.
So werden auch die meisten Holzofenbesitzer auf diesen Text reagieren, indem sie nicht wahrhaben wollen, dass sie inzwischen das größte Umweltproblem Deutschlands sind, was Lufthygiene angeht.
Sie werden mit rußigem Schaum vor dem Mund Prospekte zitieren und manche werden im Ernst sagen, dass es ihnen vollkommen wurscht ist, wie es dem Asthmakind nebenan geht, aber nie und nimmer fossile Brennstoffe ins Haus kämen. Die in Aussicht gestellten Grenzwerte werden ohne große Wirkung sein und gelten gerade nicht für die kleinen Altanlagen, die am dreckigsten sind. Die explosive Zunahme der Zahl der Öfen führt solche Versuche, irgendwas mit lustigen Emissionsgrenzwerten zu erreichen, von vornherein ad absurdum.
Totstellen, überrascht sein, verbieten
Die Politik wird die Sanierung des Elends voraussichtlich nach folgendem Masterplan abwickeln:
1. Totstellen. Alle finden’s gut und es sind alles Wähler, die mit den Holzöfen. Und nicht die armen, die eh nicht gehen.
3. Deutschland ist überrascht. Große Diskussion in den Gremien: Wir haben das gefördert, jetzt können wir nicht denen sagen, dass das völliger Schwachsinn war, was tun?
4. So tun, als ob man mit Grenzwerten irgendwas retten könnte und irgendwas ankündigen, was sich gut anhört.
5. Die EU und Gerichte kündigen an, die Steinzeittechnologie für privaten Gebrauch stilllegen zu wollen.
6. Deutschland ist überrascht. Große Diskussion in den Gremien: Wer entschädigt die Leute? Wir sollten mal die Hersteller fragen, ob die vielleicht wollen. Aber auf welcher Rechtsgrundlage?
7. Wir erlauben Holzheizungen nur noch in bestimmten Straßen, in denen wir aus nicht weiter bekannten Gründen glauben, dass dort noch was geht.
8. Holzverbrennung für stationären privaten Heizgebrauch verbieten.
In ein paar Jahrzehnten wird dann eine Umweltministerin stolz vor die Bundespressekonferenz treten und sagen, dass man nun beim Feinstaub die Werte von 1995 erreicht habe und stolz sei auf das Erreichte für die Gesundheit der Menschen. Die Wähler werden stolz und dankbar sein. Im Briefkasten ist ein Prospekt für Haussickergruben. (Quelle: Jörg Kachelmann / t-online)
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VW Diesel Skandal – Weshalb ich noch nie ein Auto mit Dieselmotor gekauft habe und auch nie kaufen werde! Der jetzige Abgasskandal von VW, der nichts Anderes ist als ein krimineller Betrug, ist dafür nicht der Anlass, sondern eine Bestätigung, dass meine Haltung richtig war und ist. Denn Dieselmotoren, sind unabhängig von den Feinstaubwerten, denn nur diese werde gefiltert, giftig und vor allem Krebserregend. Hinzu kommt noch, dass ein Dieselmotor beim Fahren wesentlich lauter ist als ein Benzinmotor. Es gibt Alternativen …. vollständigen Presseartikel bei WordPress lesen
Die amerikanische Firma Laser Power Systems (LPS) aus Connecticut entwickelt eine neue Antriebsmethode für Fahrzeuge unter Verwendung eines der dichtesten Materialien der Natur: Thorium. Dies geht aus einem Bericht von Industry Tap hervor. Die Firma experimentiert mit kleinen Thorium-Blocks. Die abgegebene Hitze des Materials wird für einen Laser genutzt, der Wasser erhitzt und mit dem Wasserdampf eine Mini-Turbine versorgt. Die Turbine erzeugt wiederum den elektrischen Strom, mit dem das Fahrzeug angetrieben wird. Der Antrieb erzeugt dabei keinerlei Schadstoff-Emissionen.
Thorium – die vergessene Alternative Flüssigfluorid-Thorium-Reaktoren: Was zuerst arg chemisch und gefährlich klingt, ist in Wirklichkeit ein revolutionäres Reaktorkonzept, das ich im Folgenden etwas genauer vorstellen möchte. Thorium-Reaktoren verwenden als Brennstoff nicht Uran, sondern Thorium. Dieses Element ist in der Erdkruste rund drei Mal häufiger als Uran, so dass auch bei einem flächendeckenden, weltweiten Einsatz die Vorräte für Jahrhunderte gesichert wären. Zudem ist es in der natürlich vorkommenden Form praktisch nicht radioaktiv (im Gegensatz zum Uran, das in den natürlich vorkommenden Erzen wie Pechblende radioaktiv ist), die Halbwertszeit des einzigen, natürlich vorkommenden Isotops Thorium-232 beträgt über 14 Milliarden Jahre. Um dieses Isotop des Thoriums überhaupt erst spaltbar zu machen, muss es mit Neutronen beschossen werden – dann wandelt es sich in Thorium-233 um, das wiederum in wenigen Minuten zu Proactinium-233 zerfällt. Dieses muss nun von einem weiteren Neutroneneinfang geschützt werden, so dass es – in rund 27 Tagen – zu Uran-233 zerfallen kann.
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Uran-233 wiederum ist ein hervorragender Kernreaktor-Brennstoff, mit dem sich eine Kettenreaktion aufrecht erhalten lässt: unter Neutronenaufnahme setzt Uran-233 weitere Neutronen frei, die weiteres Uran-233 zur Spaltung anregen – und nebenbei weiteres Thorium-232 zu Thorium-233 umwandeln, womit sich der Kreislauf schließt. Die Spaltprodukte von Uran-233 sind wesentlich kurzlebiger: Der radioaktive Abfall würde bereits nach rund 300 Jahren nicht mehr gefährlich strahlen. Längerlebige radioaktive Nuklide werden nur in sehr geringen Mengen produziert. Zudem ist die totale Menge an radioaktiven Abfällen pro nutzbare Energie um etwa den Faktor 1000 kleiner. Dies liegt vor allem daran, weil rund 98% des Brennstoffs auch tatsächlich verbrannt wird, im Gegensatz zu Uran-Brennstoffen, wo die Brennstäbe nach rund 2-5% Verbrennung (je nach dem, ob aufbereitet wird oder nicht) als Abfälle entsorgt werden müssen.
Warum wurde nicht schon früher auf Thorium gesetzt?
Das Positive ist, dass diverse Länder wie Norwegen, China und Indien endlich damit anfangen Thorium-Reaktoren zu bauen. Die Technologie wurde in den USA bereits in den 60er Jahren erforscht. Da sie aber keinen Plutoniumabfall produziert, wurde sie sehr rasch wieder fallen gelassen. Der militärisch-industrielle Komplex, der mitunter auch den Energiemarkt kontrolliert, brauchte das Plutonium um seine A-Bomben zu bauen. Aus diesem Grund wurde das hocheffiziente und umweltfreundliche Thorium zu Gunsten des Urans fallengelassen. Traurig aber wahr …
Thorium ist darüber hinaus ziemlich günstig. Um den ganzen Strom aus den Schweizer Kernkraftwerken durch Thorium-Reaktoren zu ersetzen, wären pro Jahr etwa drei Tonnen Thorium nötig. Bei einem Weltmarktpreis von 60 Dollar pro Kilogramm könnte damit mit rund 200’000 Franken die Schweiz für ein Jahr versorgt werden. Uran ist im Gegensatz dazu rund fünfmal teurer (zudem braucht die Erzeugung der gleichen Menge Strom mehr Uran, wegen der geringeren Umwandlungseffizienz), Tendenz steigend.
Fazit:
Thorium ist im Gegensatz zu Uran sauber, effizient und billig. Es ist zu gut um in unserem System marktfähig zu werden. Dennoch argumentieren immer noch viele Menschen damit, dass wir Fortschritt und Wohlstand unserem System verdanken würden. Dieses naive Argument wird am Beispiel des Thoriums widerlegt. Unser System ist weder an den Menschen noch an deren Komfort und Wohlstand interessiert. In einem anderen System, wie der ressource-based Economy, gäbe es kein Welthungerproblem und sehr wahrscheinlich auch keine Ressourcenkriege.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch darauf hinweisen, dass es noch andere hocheffiziente und saubere Energiequellen gibt, die uns von der Elite bis heute vorenthalten werden. Es könnte sein, daß Knappheit und Mangel künstlich erzeugt werden, um uns auf „Trab“ zu halten. – Quelle:Legitim.ch