Autor: Soeren Kern / Englischer Originaltext: Germany’s Muslim Demographic Future
Kritiker von Deutschlands Einwanderungspolitik der offenen Tür warnen davor, dass der jüngste Anstieg der muslimischen Bevölkerung in Deutschland – deren Zahl 2016 erstmals auf über sechs Millionen kletterte – das Gesicht des Landes bereits für immer verändert hat.
Der Preis für die Umkehr von Deutschlands demografischem Niedergang scheint die weitere Islamisierung Deutschlands unter dem Mantel des Multikulturalismus zu sein.
Angesichts einer Rate von 1,6 Geburten pro Frau – weit unter der Reproduktionsrate von 2,1 – wird Deutschland laut dem Bericht bis 2060 einen permanenten Zustrom von 300.000 Migranten pro Jahr benötigen, um den derzeitigen Bevölkerungsstand stabil zu halten.
„Wir importieren islamistischen Extremismus, arabischen Antisemitismus, nationale und ethnische Konflikte anderer Völker sowie ein anderes Rechts- und Gesellschaftsverständnis. Die deutschen Sicherheitsbehörden sind und werden nicht in der Lage sein, diese importierten Sicherheitsprobleme und die hierdurch entstehenden Reaktionen aufseiten der deutschen Bevölkerung zu lösen“, heißt es in einem durchgesickerten Geheimdienstbericht.
Vor über einem Jahrzehnt warnte der Historiker Bernard Lewis: Sollte sich der derzeitige Migrationstrend fortsetzen, werde Europa Ende des 21. Jahrhunderts islamisch sein. Deutschlands politische Eliten bilden die Vorhut dabei, diese Vorhersage Wirklichkeit werden zu lassen.
Um seinen Bevölkerungsschwund zu stoppen, müsse Deutschland in den kommenden 40 Jahren jährlich 300.000 Migranten aufnehmen, heißt es in einem nach außen gesickerten Regierungsbericht.
Das Dokument, das die Rheinische Post am 1. Februar in Auszügen veröffentlichte, enthüllt, dass die Bundesregierung auf permanente Massenmigration setzt – wahrscheinlich aus Afrika, Asien und dem Nahen Osten –, um den derzeitigen Bevölkerungsstand (82,8 Millionen) über 2060 hinaus stabil zu halten.
Der Bericht impliziert, dass die Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, 2015 und 2016 rund 1,5 Millionen vor allem muslimische Migranten ins Land zu lassen, nicht in erster Linie eine humanitäre Geste war, sondern ein kalkulierter Versuch, Deutschlands demografischen Niedergang aufzuhalten und die Funktionsfähigkeit des deutschen Sozialstaats auch in Zukunft zu wahren.
Bereits am 18.07.2017 hat Autor Uwe Melzer folgenden Presseartikel veröffentlicht: Ein Geheimnis ist gelüftet: Die Grundlage der Bundeskanzlerin Angela Merkel für Ihre Flüchtlingspolitik – der MIGRATIONSPLAN der Vereinten Nationen! Diese Studie begeht aber einen grundlegenden Fehler. Sie geht davon aus, dass Flüchtlinge und Migranten sich genauso verhalten wie eine deutsche Gesellschaft und deutsche Arbeitnehmer (-innen). Aber genau das ist der Fehler. Deshalb wird uns die Flüchtlingskrise mehr als 400 Milliarden Euro kosten! …. vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress
Wenn die meisten der neuen Migranten, die in den nächsten vier Jahrzehnten nach Deutschland kommen, aus der islamischen Welt stammen, dann könnte die muslimische Bevölkerung in Deutschland deutlich über 20 Millionen steigen und 2060 mehr als 25 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen.
Kritiker von Deutschlands Einwanderungspolitik der offenen Tür warnen davor, dass der jüngste Anstieg der muslimischen Bevölkerung in Deutschland – deren Zahl 2016 erstmals auf über sechs Millionen kletterte – das Gesicht des Landes bereits für immer verändert hat.
Die Bundesregierung hat nicht gesagt, wie sie plant, möglicherweise Millionen weiterer Muslime in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Der Preis für die Umkehr von Deutschlands demografischem Niedergang scheint die weitere Islamisierung Deutschlands unter dem Mantel des Multikulturalismus zu sein.
Laut dem vom Statistischen Bundesamt erstellten Bericht hatte die Regierung bislang angenommen, dass Deutschlands Bevölkerung von einem Hoch von 82 Millionen auf 73 Millionen im Jahr 2060 schrumpfen werde – im schlimmsten Fall sogar auf 67,6 Millionen. Diese Schätzung wird nun jedoch auf der Basis neu berechneter Vorhersagen bezüglich der Einwanderung, der Geburtenraten und der Lebenserwartung revidiert.
Aufgrund der positiven Nettomigration (d.h. dass mehr Personen ins Land kommen, als es verlassen) stieg Deutschlands Einwohnerzahl 2015 um 1,14 Millionen und 2016 noch einmal um 750.000. Nach den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes erreichte sie somit ein Allzeithoch von 82,8 Millionen.
Angesichts einer Rate von 1,6 Geburten pro Frau – weit unter der Reproduktionsrate von 2,1 – wird Deutschland laut dem Bericht bis 2060 einen permanenten Zustrom von 300.000 Migranten pro Jahr benötigen, um den derzeitigen Bevölkerungsstand stabil zu halten.
Bereits am 11.07.2012 hat Autor Uwe Melzer folgenden Presseartikel veröffentlicht: Deutschland schafft sich ab – die Deutschen sterben aus! Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik wurden weniger Babys geboren. Je reicher ein Volk wird, desto weniger Kinder hat es. Aber nur unsere Kinder sind die Zukunft. Unser gesamtes Sozial- und Rentensystem war darauf ausgelegt, dass immer mehr Kinder die Renten der älteren Menschen bezahlen. Das funktioniert schon seit Jahren nicht mehr. …. vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress
Der Bericht betont die Notwendigkeit, die Migranten in die berufstätige Bevölkerung zu integrieren, damit sie anfangen, in die Sozialsysteme einzuzahlen. „Nach den vorliegenden Erfahrungen wird dies nicht einfach sein und länger dauern als zunächst vielfach erhofft“, räumt der Bericht ein. „Erfolge werden hier erst mittel- bis langfristig sichtbar sein.“
Wie eine neue Umfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitungergeben hat, haben die 30 größten deutschen Unternehmen lediglich 54 Flüchtlinge eingestellt; 50 davon sind Zusteller beim Logistikkonzern Deutsche Post. Das größte Problem, sagen Unternehmenssprecher, sei der Mangel an Berufsqualifikationen und an Kenntnissen der deutschen Sprache bei den Migranten.
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit ist das Ausbildungsniveau bei neu ankommenden Migranten in Deutschland wesentlich schlechter als erwartet: Nur ein Viertel habe überhaupt irgendeine Berufsausbildung. Mehr als ein Drittel habe keinen oder nur einen Hauptschulabschluss. Lediglich vier Prozent der in Deutschland ankommenden Migranten seien sehr gut qualifiziert.
Die übergroße Mehrheit der Migranten, die 2015 und 2016 in Deutschland eintrafen, lebt von Sozialleistungen. Die deutschen Steuerzahler haben 2016 gut 21,7 Milliarden Euro an Hilfen für Flüchtlinge und Asylbewerber gezahlt und werden 2017 eine ähnliche Summe aufbringen.
Wie ein Dokument aus dem Bundesfinanzministerium enthüllt, könnte die Migrantenkrise die deutschen Steuerzahler bis 2020 93,6 Milliarden Euro kosten. Etwa 25,7 Milliarden Euro sind demnach für Sozialausgaben wie Sozialhilfe und Wohnungszuschüsse zu veranschlagen; 5,7 Milliarden für Sprachkurse und 4,6 Milliarden, um die Flüchtlinge in die Arbeitswelt zu integrieren.
Die Massenmigration führt auch zu einer wachsenden Nachfrage nach Wohnraum; deutsche Durchschnittsverdiener müssen in der Folge mehr Geld für die Miete aufwenden. Um den Bedarf zu decken, müssten jährlich rund 350.000 neue Wohnungen gebaut werden – 2014 waren es aber nur 245.000, 2015 248.000, schreibt die Rheinische Post.
Unterdessen haben Migranten im Jahr 2015 laut einem Bericht des Bundeskriminalamts (BKA) 208.344 Straftaten verübt. Das ist ein Anstieg von 80 Prozent gegenüber 2014 und bedeutet, dass Migranten zwischen Januar und Dezember 2015 jeden Tag 570 Straftaten begangen haben, oder 23 pro Stunde.
Ein nach außen gedrungener Geheimdienstbericht warnt davor, dass die Masseneinwanderung aus der muslimischen Welt zu wachsender politischer Instabilität führen werde. Eine „Integration Hunderttausender illegaler Einwanderer in Deutschland ist angesichts der Zahl und der bereits bestehenden Parallelgesellschaften gar nicht möglich.“ Weiter heißt es:
„Wir importieren islamistischen Extremismus, arabischen Antisemitismus, nationale und ethnische Konflikte anderer Völker sowie ein anderes Rechts- und Gesellschaftsverständnis. Die deutschen Sicherheitsbehörden sind und werden nicht in der Lage sein, diese importierten Sicherheitsprobleme und die hierdurch entstehenden Reaktionen aufseiten der deutschen Bevölkerung zu lösen.“
In einem Interview mit der Tageszeitung Die Weltsagt ein nicht namentlich genannter, mit Sicherheitsfragen vertrauter Spitzenbeamter:
„Wir produzieren durch diese Zuwanderung Extremisten, die bürgerliche Mitte radikalisiert sich, weil sie diese Zuwanderung mehrheitlich nicht will und ihr dies von der politischen Elite aufgezwungen wird. Wir werden eine Abkehr vieler Menschen von diesem Verfassungsstaat erleben.“
Eine YouGov-Umfrage ergab, dass 68 Prozent der Deutschen glauben, die Sicherheitslage in ihrem Land habe sich in den letzten Jahren verschlechtert. Fast 70 Prozent der Teilnehmer gaben an, sie fürchteten an Eisenbahn- und U-Bahn-Stationen um Leben und Besitz, 63 Prozent fühlen sich bei großen öffentlichen Veranstaltungen unsicher.
Laut einer INSA-Erhebung finden 60 Prozent der Deutschen, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Fast die Hälfte (46%) der Befragten sagen, die „Islamisierung“ Deutschlands bereite ihnen Sorge.
Fänden heute Bundestagswahlen statt, würde Angela Merkel trotzdem mit Leichtigkeit eine weitere vierjährige Amtszeit als Kanzlerin gewinnen. Eine am 2. Februar von INSA durchgeführte Umfrage im Auftrag von Bildergab, dass Merkels regierende CDU 33 Prozent der Stimmen bekommen würde, gegenüber 27 Prozent für die SPD und 9 Prozent für die Antieinwanderungspartei Alternative für Deutschland (AfD).
Berechnung der muslimischen Bevölkerung Deutschlands
Deutschland konkurriert nun mit Frankreich darum, welches Land die größte muslimische Bevölkerung Westeuropas hat. Für das Wachstum der muslimischen Bevölkerung in Deutschland ist vor allem die Massenmigration verantwortlich. Schätzungsweise 300.000 Migranten kamen 2016 nach Deutschland, zusätzlich zu den mehr als einer Million Migranten von 2015. Mindestens 80 Prozent (also 800.000 im Jahr 2015 und 240.000 im Jahr 2016) der Migranten sind nach Angaben des Zentralrats der Muslime in Deutschland Muslime.
Islamisierung – 15 Punkte die zeigen, dass unter der Regierung Merkel der Islam in Deutschland eingeführt wurde! Frau Dr. Merkel, verantwortungsbewusste Bürger erkennen zunehmend, daß Sie mit Hilfe der Medien die Bevölkerung bezüglich Ihrer politischen Absichten täuschen. Sie bekämpfen islamkritische Politiker, die sich für die Erhaltung des demokratischen Rechtsstaates engagieren. Sie haben den verfassungswidrigen Islam legitimiert und zum Bestandteil Deutschlands erklärt (Ihre Aussage: „Der Islam gehört zu Deutschland. ……. Der Islam ist keine Religion, sondern eine islamische Staatsdiktatur mit dem Rechtssystem der Scharia mit Aufruf zum Krieg, Mord & Totschlag, Folterung und Verstümmelungen. Der Koran verbietet die Gleichberechtigung von Mann und Frau! Der Islam hat damit auch sein Recht auf Religionsfreiheit verwirkt. Der Islam gehört deswegen in Deutschland verboten, wenn die Politik in Deutschland konsequent wäre. …. vollständigen Presseartikel lesen bei WordPress
Zu den Neuankömmlingen kommt das natürliche Wachstum der bereits in Deutschland lebenden muslimischen Gemeinde hinzu, das Zahlen zufolge, welches sich aus einer aktuellen Studie – die das Pew Research Center über das Wachstum der muslimischen Bevölkerung in Europa vorgelegt hat – errechnen lassen, bei etwa 1,6 Prozent pro Jahr (77.000) liegt.
Laut der Kalkulation von Pew – die noch aus der Zeit vor der derzeitigen Migrationskrise stammt – hätte die muslimische Bevölkerung in Deutschland Ende 2015 bei 5,145 Millionen gelegen.
Rechnet man die 800.000 muslimischen Migranten hinzu, die 2015 nach Deutschland kamen und die 240.000, die 2016 eintrafen, dazu das natürliche Wachstum von 77.000, dann hat die muslimische Bevölkerung einen Sprung von 1,117 Millionen gemacht und lag Ende 2016 bei schätzungsweise 6,262 Millionen. Das sind etwa 7,6 Prozent von Deutschlands Gesamtbevölkerung von 82,8 Millionen.
Nach Angaben des Präsidenten des Bayerischen Gemeindetages, Uwe Brandl, könnte die muslimische Bevölkerung in Deutschland schon im Jahr 2020 auf 20 Millionen ansteigen. Seine Prognose basiert auf der sogenannten Familienzusammenführung: Personen, deren Asylantrag stattgegeben wird, werden in der Folge zwischen vier und acht weitere Familienmitglieder nach Deutschland holen.
Vor über einem Jahrzehnt warnte der Historiker Bernard Lewis: Sollte sich der derzeitige Migrationstrend fortsetzen, werde Europa Ende des 21. Jahrhunderts islamisch sein. Deutschlands politische Eliten bilden die Vorhut dabei, diese Vorhersage Wirklichkeit werden zu lassen. (Autor: Soeren Kern / Englischer Originaltext: Germany’s Muslim Demographic Future)
Autor Uwe Melzer:
Wir schaffen das ……. Deutschland zu ruinieren!
Bei dem berühmten Satz der Bundeskanzlerin von Deutschland Frau Dr. Angela Merkel „Wir schaffen das?“ fehlt allerdings der zweite Satzteil …… Deutschland zu ruinieren! Das Problem ist, den Untergang von Deutschland aufzuhalten oder zu verhindern ist nicht mehr möglich. …. vollständigen Presseartikel lesen
Liste von Presseartikel zum Thema Flüchtlingskrise mit allen Internetlinks von Autor Uwe Melzer. Droht unserer europäischen Zivilisation und dem sozialen Frieden der Untergang, auch im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise, oder schaffen wir das? *** PDF-Download ***
Eine Auflistung aller Presseartikel von Autor Uwe Melzer über den Islam mit allen Internetlinks erhalten Sie auch als kostenloses PDF-Dokument.
Die von „Arte“ und WDR unter Verschluss gehaltene Antisemitismus-Doku offenbart empörende Zustände – auch bei kirchlichen Hilfswerken. Es ist feige, den wichtigen Film zurückzuhalten. Ein Kommentar von Moritz Breckner
Seit Wochen weigern sich „Arte“ und der WDR, eine von ihnen in Auftrag gegebene Dokumentation über Antisemitismus in Europa zu zeigen.
Die Sender führen an, der Film fokussiere zu wenig auf Europa und zu sehr auf die Situation im Nahen Osten. Wer die Dokumentation aber gesehen hat, erkennt: Europäischer Antisemitismus zeigt sich oft in Gestalt von Hass auf Israel, Lügen über dessen Politik und einseitiger Parteinahme für die Palästinenser, inklusive der Terror-Organisation Hamas. Dass die Öffentlichkeit den Film überhaupt beurteilen kann, ist der „Bild“-Zeitung zu verdanken: Sie stellte das Werk am 13.06.2017 für 24 Stunden online.
Zahlreiche Medien und Kommentatoren befürchten, „Arte“ und WDR hielten die Dokumentation wegen deren politischer Brisanz zurück.
Angesichts des Inhalts liegt diese Vermutung nahe: Was der Film zeigt, ist so entsetzlich und empörend, dass der Zuschauer nach Konsequenzen schreien möchte. Da sind die jüdischen Kinder in den Vorstädten von Paris, die um ihr Leben fürchten müssen, wenn sie arabische Viertel betreten. Da sind die Millionen und Milliarden an Steuergeldern, die regelmäßig über Bundesregierung, EU und UN der islamistischen und korrupten Hamas in den Schoß gelegt werden. Da sind die muslimischen Mobs, die in Frankreich jüdische Geschäfte demolieren, und in Berlin auf Demonstrationen gegen Israel hetzen. Da sind der rechtsextreme Jürgen Elsässer und die Linken-Bundestagsabgeordnete Annette Groth mit ihren Dämonisierungen Israels.
„Arte“ und WDR wollen nicht dagegen vorgehen, dass Bild.de ihren Film über Antisemitismus öffentlich machte. Ob sie ihn selbst auch zeigen werden, ist nach wie vor offen.
Wie vermeintliche Hilfswerke Israel-Hasser unterstützen
Die Dokumentarfilmer machen auch vor den Kirchen nicht Halt. Schonungslos zeigen sie, wie dutzende anti-israelische Organisationen auf dem Evangelischen Kirchentag 2015 Infostände präsentieren – „getragen von Kirchen-, Spenden- und vor allem von Ihrem Steuergeld“, wie es heißt. Darunter der Verein EAPPI (Das ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel), der Boykott-Kampagnen gegen Israel organisiert. Eine ältere Dame, die sich dort ehrenamtlich engagiert, erklärt, die Israelis täten heute, was ihnen einst selbst wiederfahren sei, weil sie sich in die „Opferpsyche hineinsteigerten“ – eine Täter-Opfer-Umkehr, eine Relativierung des Holocaust und ein klassisches antisemitisches Klischee in einem. Randnotiz: Das kirchliche Hilfswerk „Brot für die Welt“ spendete auch für EAPPI, überwies gar über mehrere Jahre 800.000 Euro an die israelische Organisation „B’Tselem“, die Israel Apartheid und Nazi-Methoden vorwirft. Im Film werden zahlreiche weitere vermeintliche christliche Hilfsorganisationen genannt, die ihr Geld in derartige Vereine lenken.
Die Dokumentation ist in ihrem Inhalt erschreckend, und gerade deswegen so gut und so wichtig.
Die Filmemacher Joachim Schroeder und Sophie Hafner liefern damit die Art von Journalismus, für die sich die GEZ-Gebühren tatsächlich einmal lohnen. Umso peinlicher das Verhalten von „Arte“ und WDR, das die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ zu Recht „Feigheit“ nennt. (Autor: mb)
Weitere Presseartikel über Israel von Autor Uwe Melzer / RfD – Rettung für Deutschland
Kirchen USA: „US-Gelder fördern Nahostkonflikt“ Hilfen müssten eingestellt werden. Aber Israel ist GOTTES Volk! Wie europäische und amerikanische Steuergelder an palästinensische Terroristen fließen! https://rettung-fuer-deutschland.de/blog/?p=1834
Anmerkung von Autor Uwe Melzer:
Israel existiert bereits seit fast 6.000 Jahren mit biblischer Geschichte, die historisch, durch die christliche Bibel, die jüdische Thora und den Talmud (Babylonischer Talmud & Jerusalemer Talmud) in unterschiedlichen Sprachen (Hebräisch, Griechisch, Latein) belegt ist. Der GOTT der Juden in der Thora (Teile des Alten Testament der Bibel) ist der gleiche GOTT wie bei den Christen in der Bibel. Der Sohn GOTTES Jesus Christus war Jude mit einem direkten Stammbaum der zurück führt auf König David, einem der größten Könige aller Zeiten. Historisch sind die Vorgänge um Jesus Christus und seine Verurteilung durch den römischen Statthalter Pilatus in den Archiven des römischen Reiches nachgewiesen. Jerusalem war und ist immer die ungeteilte Hauptstadt von Israel gewesen. In Jerusalem stand über jahrtausende 2 x der göttliche, jüdische Tempel auf dem Tempelberg der Klagemauer, bis die Römer 70 Jahre nach Jesus Christus den Tempel und fast die gesamte Stadt Jerusalem völlig vernichtet haben, bis auf die Klagemauer, die heute noch steht. Sie war das Fundament der jüdischen Tempel zu Ehren GOTTES. Heute ist Israel die einzige zuverlässige Demokratie im ganzen Nahen Osten. In der Knesset im israelischen Parlament sitzen Araber und Juden friedlich nebeneinander. In Israel haben alle Bewohner Juden, wie Araber, die gleichen Rechte. Es gibt keine Diskriminierung in Israel, wie fälschlicherweise oft im Westen behauptet. Die israelische Siedlungspolitik im biblischen Judäa, Samaria und dem Westjordanland verstößt nicht gegen internationales Recht! Das hat der unabhängige internationale Gerichtshof in Den Haag festgestellt.
ISRAEL – Diese Fakten hören Sie nie in den Medien:
Der Staat Israel besitzt von der der gesamten Landmasse des Nahen Osten nur 1/6 von 1%, das sind 0,17 %. Aber Israel ist im Nahen Osten ein Land in dem es selbst Frieden und Ordnung gibt. Gleiche Rechte für alle, Frauen und Männer, Juden, Christen, Araber und Moslems. Selbst im israelischen Parlament sitzen Frauen, Araber und Moslems. In den anderen arabischen Ländern im Nahen Osten gibt es in der Regel kein Parlament. Und darin würden garantiert keine Juden oder Christen sitzen. Dieser Unterschied sollte Ihnen zu denken geben. Denn in Deutschland und Europa sind ca. 80 % der gesamten Bevölkerung gegen Israel eingestellt. Kriege gegen Israel werden immer von den Palästinensern, Islamisten, Hamas und deren Terrororganisationen ausgeübt. Jordanien wurde ursprünglich von den Engländern als Palästinenserstaat gegründet. Aber Palästinenser erhalten keine Einwanderungseinwilligung nach Jordanien. Und das nur um Israel als Besatzungsmacht abzustempeln. GOTTES Landkarte für Israel sieht völlig anders aus. Siehe Pressebericht bei WordPress. Dazu kommt noch, dass Israel und die Juden nach der Bibel und GOTTES Wort das auserwählte Volk GOTTES sind und von GOTT wie sein eigener Augapfel behütet werden. Führen Sie Krieg gegen Israel, und wenn es nur ein Medienkrieg ist, dann führen Sie auch Krieg gegen GOTT. Das haben wir in Europa und Deutschland komplett vergessen.
BDS ist Boycott, Divestment and Sanctions (dt. Boykott, Kapitalabzug und Sanktionen, kurz BDS) ist eine umfassende internationale politische Kampagne gegen Israel, die am 9. Juli 2005 auf den Aufruf von über 170 palästinensischen Nicht-Regierungsorganisationen (Feinden Israels und islamischer Terrororganisationen) ins Leben gerufen wurde.
Die Kampagne erregte internationales Aufsehen und hat prominente Befürworter, aber auch viele Kritiker. Letztere sehen im Auftreten und Agieren der BDS-Organisation den Versuch einer Delegitimierung Israels. Gerade weil Jesus Christus Jude war und Israel ein demokratischer Staat ist, der besser funktioniert als Deutschland, ist es unverantwortlich, dass viele Kirchenkreise und Kirchenvereine in der evangelischen, sowie in der katholischen Kirche, genau zu diesem BDS Boycott aufrufen, der beinhaltet, keine Waren mehr aus Israel einzuführen oder zu verkaufen. Das fadenscheinige Argumente dahinter ist, israelische Waren könnten aus den sogenannten „Besetzen Gebieten“ stammen. Obwohl der internationale Gerichtshof in Den Haag offiziell festgestellt hat, dass Israel keine Gebiete illegal besetzt hält, sondern die israelischen Siedlungen entsprechen geltendem internationalen Gesetz. Auch diese Kirchenkreise und Kirchgemeinden protestieren damit indirekt gegen GOTT selbst. Sie mögen zwar religiös sein, oder einer Religion angehören, sie sind aber keine Christen die an GOTT und Jesus Christus glauben. Man kann nicht an GOTT glauben und dann direkt oder indirekt gegen GOTT protestieren.
Die wichtigsten Inhalte der Antisemitismus-DOKU JUDEN-HASS, den ARTE & WDR nicht zeigen wollen, können Sie in diesem Presseartikel bei WordPress nachlesen!
Die zahlreichen Verträge der Türkei mit westlichen Organisationen scheinen dort den Hass auf Christen nicht reduziert zu haben.
In der Türkei sind es „gewöhnliche Menschen“, die Christen töten oder angreifen, und dann findet die Justiz oder das politische System irgendwie einen Weg, den Tätern zu ermöglichen, mit den Verbrechen davon zu kommen. Über die meisten dieser Verbrechen wird nicht in den internationalen Medien berichtet und die Türkei wird nie zur Verantwortung gezogen.
Während Muslime ziemlich frei sind, überall in der Welt ihre Religion auszuüben und ihre Ansichten zu den anderen Religionen von sich zu geben, können Christen und andere Nicht-Muslime in der Türkei und anderen mehrheitlich muslimischen Ländern für den Versuch getötet werden, ihre Religion friedlich auszuüben oder offen ihre Ansichten auszudrücken.
„Multikulturalismus“, der von vielen Linken im Westen leidenschaftlich verteidigt wird, hätte Wunder wirken können in multi-ethnischen und multi-religiösen Regionen wie Anatolien. Aber leider erlaubt islamische Ideologie nur eine Kultur, eine Religion, und eine Denkrichtung unter ihrer Herrschaft: Islam. Ironischerweise ist dies die zentrale Tatsache, die diese Linken nicht sehen wollen.
Am 26. Juli erlebte die französische Stadt Saint-Étienne-du-Rouvray einen schrecklichen islamistischen Angriff. Zwei Terroristen des Islamischen Staates (ISIS) töteten einen 85-jährigen Priester, Jacques Hamel, während der Messe in seiner Kirche. Zwei Nonnen und zwei Kirchgänger wurden als Geiseln genommen.
Die Terroristen, die dem ISIS die Treue geschworen hatten und die „Allahu Akbar“ riefen, schlitzten die Kehle des Priesters auf und filmten die blutige Episode auf Video, gemäss einer Nonne, die den Angriff überlebte.
Solche islamistischen Angriffe sind vielleicht neu in EU-Mitgliedsländern, aber nicht in der Türkei. Seit Jahrzehnten sind in der Türkei viele unschuldige, wehrlose Christen von muslimischen Angreifern abgeschlachtet worden.
Christen werden in der Türkei auch heute täglich angegriffen, ermordet oder bedroht; die Angreifer kommen in der Regel mit ihren Verbrechen davon.
In Malatya, während des Zirve Bibel-Verlag Massakers, wurden am 18. April 2007 drei christliche Mitarbeiter von fünf Muslimen angegriffen, schwer gefoltert, bekamen dann ihre Hände und Füße gefesselt und ihre Kehlen durchgeschnitten.
Neun Jahre sind vergangen, aber es hat immer noch keine Gerechtigkeit gegeben für die Familien der drei Männer, die so brutal ermordet worden waren.
Zunächst wurden die fünf Verdächtigen, die immer noch in Haft waren, von einem türkischen Gericht aus ihrem Hochsicherheitsgefängnis entlassen, das entschied, dass ihre Inhaftierung neu verabschiedete gesetzliche Grenzen überschritt.
Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Der Staatsanwalt behauptet, dass die Tat „kein terroristischer Akt war, weil die Täter keine hierarchische Bindung hatten, ihre Tat nicht kontinuierlich war und die Messer, die sie für das Massaker verwendet hatten, technisch nicht ausreichen, um die Handlung als terroristische Tat aussehen zu lassen.“
Wenn das Gericht diese Rechtsauffassung des Staatsanwalts akzeptiert, dann könnte es den Weg für einen Freispruch ebnen. Doch bei den vielen „mysteriösen“ Entscheidungen der türkischen Justiz, Verbrecher freizusprechen, könnten diese Mörder auch sonst jederzeit durch ein „Überraschungsurteil“ freigesprochen werden.
Ironischerweise sagte Präsident Recep Tayyip Erdogan im März, dass es notwendig ist, den Terrorismus neu zu definieren und diejenigen, die solche Handlungen unterstützen, mit einzuschliessen, und fügte hinzu, dass es sich dabei um Journalisten, Gesetzgeber oder Aktivisten handeln könnte. Es gebe keinen Unterschied, sagte er, zwischen „einem Terroristen, der eine Waffe oder eine Bombe hält und denjenigen, die ihre Stellung und ihren Stift verwenden, um den Zielen von Terroristen zu dienen.“
In einem Land, in dem staatliche Behörden so ausgesprochen „sensibel“ sind in Sachen „Terrorismus“ und „Menschen, die Gewehre halten,“ warum sind die Mörder von Christen nicht im Gefängnis, und warum versucht der Staatsanwalt, die Morde an Christen als „nicht-terroristische Handlungen darzustellen“?
Leider waren die drei Christen in Malatya weder die ersten noch die letzten Christen, die in der Türkei ermordet wurden.
Am 5. Februar 2006 wurde Pater Andrea Santoro, ein 61-jähriger römisch-katholischer Priester, in der Kirche Santa Maria in der Provinz Trabzon ermordet. Er wurde erschossen, während er in seiner Kirche im Gebet kniete. Zeugen hörten die 16-jährigen Mörder während des Mordes „Allahu Akbar“ („Allah ist der Größte“) schreien.
Nach dem Mord führte der 74-jährige Pater Pierre François René Brunissen von Samsun den nächste Gottesdienst in der Kirche von Santoro durch, die sich eines knappen Dutzend Mitglieder rühmte. Weil niemand Santoro freiwillig ersetzen wollte, wurde Pater Pierre angewiesen, jeden Monat von Samsun nach Trabzon zu reisen, um sich um die kleine Gemeinde der Stadt zu kümmern.
„Dies ist ein schrecklicher Vorfall“, sagte Pater Pierre. „Es ist eine Sünde, eine Person zu töten. Nach all diesen Vorfällen mache ich mir hier Sorgen um mein Leben.“
Im Juli 2006 wurde er von einem Muslim in Samsun mit dem Messer verletzt und verwundet. Der Täter, 53, sagte, dass er auf den Priester eingestochen habe, um „seiner Missionstätigkeit entgegenzutreten.“ [1]
Die Angriffe gegen die christliche Kultur in Anatolien gehen in der Neuzeit weiter – auch nachdem die Türkei 1949 dem Europarat und 1952 der NATO beigetreten ist.
Die zahlreichen Verträge der Türkei mit westlichen Organisationen scheinen dort den Hass auf Christen nicht reduziert zu haben. Im März 2007, als die christliche Gemeinschaft von Mersin sich auf Ostern vorbereitete, betrat ein junger Muslim mit einem Kebab-Messer die Kirche und attackierte die Priester, Roberto Ferrari und Henry Leylek.
Mersin, im Süden der Türkei, ist die Heimat von Tarsus, dem Geburtsort des heiligen Paulus, und mehrere Kirchen datieren aus der frühesten christlichen Ära.
So wie die christlichen Wurzeln Anatoliens geschwächt wurden, so auch ihre Verbindungen zur westlichen Zivilisation. „Der Angriff gegen den Priester ist ein Indikator dafür, dass Ankara nicht bereit ist für Europa“, sagte der römisch-katholische Kardinal und Theologe, Walter Kasper, der italienischen Zeitung Corriere della Sera. „Es gibt ein gewisses Maß an Toleranz, aber es gibt keine wirkliche Freiheit. Die Türkei muss viele Dinge ändern. Diese Änderung dreht sich nicht um Gesetze. Eine Änderung der Mentalität ist notwendig. Aber man kann die Mentalität nicht an einem Tag ändern.“
Bischof Luigi Padovese, apostolischer Vikar von Anatolien, sagte: „Wir fühlen uns nicht sicher, ich bin sehr besorgt. Fanatismus entwickelt sich in manchen Gruppen. Manche Menschen wollen gezielt die Atmosphäre vergiften und katholische Priester ins Visier nehmen. Anti-Missionsfilme werden im Fernsehen ausgestrahlt.“
Bei einer Gedenkfeier für Pater Santoro im Februar sagte Bischof Padovese:
„Heute stellen wir uns die Frage, die wir vor vier Jahren gestellt haben: Warum? Wir stellen die gleiche Frage auch für alle anderen Opfer, die so ungerecht ermordet wurden, obwohl sie unschuldig waren. Warum? Was versuchten sie durch die Ermordung von Pater Andrea zu zerstören? Nur einen Menschen, oder was dieser Mensch vertrat? Das Ziel der Erschießung Pater Andreas war auf jeden Fall, einen katholischen Geistlichen zu erschießen. Sein Patertum wurde der Grund seines Martyriums.
„Die Botschaft von Christus am Kreuz ist klar‘. Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.‘ Hätten sie gewusst, hätten sie das nicht getan. Es ist falsch, ein Leben auszulöschen, um eine Ideologie hoch zu halten. Es ist falsch, zu denken, dass ein Mensch, der mit uns nicht einverstanden ist, ein Problem ist und vernichtet werden sollte. Dies ist der Fundamentalismus, der eine Gesellschaft zusammenbrechen lässt. Weil er die Koexistenz zerstört. Dieser Fundamentalismus – unabhängig davon, welcher Religion oder politischer Anschauung er angehört – gewinnt vielleicht ein paar Schlachten, aber er ist dazu verurteilt, den Krieg zu verlieren. Das ist es, was die Geschichte uns lehrt. Ich hoffe, dass diese Stadt und dieses Land sich in einen Ort verwandeln, wo die Menschen als Brüder und Schwestern leben können und sich vereinigen für das Gemeinwohl für alle. Ist unser aller Allah nicht derselbe?“
Nein, leider ist der unser aller Allah nicht derselbe.
Nur vier Monate später, im Juni 2010, war Padovese an der Reihe, ermordet zu werden. Dieses Mal war der Mörder des Bischofs sein eigener Fahrer der letzten vier Jahre. Der Fahrer stach zuerst auf den Bischof ein, dann schnitt er seine Kehle durch, während er „Allahu Akbar“ schrie.
Bei der Verhandlung sagte der Fahrer, dass der Bischof „Masih ad-Dajjal“ („der falsche Messias“) sei, dann rezitierte er zweimal laut im Saal den Adhan (islamischer Gebetsruf).
In dem Gebiet, wo die Christen einst gediehen, schafft selbst die Konversion zum Christentum jetzt ernste Probleme.
„Neue Christen, die aus muslimischen Familien kommen, werden oft isoliert und ausgegrenzt“, schreibt Carnes. „Turgay Ucal, ein Pastor einer unabhängigen Kirche in Istanbul, der vom Islam zum Christentum konvertierte, sagte: ‚Der Buddhismus ist OK, aber nicht das Christentum. Es gab eine Geschichte.“‚
Und zu dieser Geschichte gehört, wie einheimische Christen in Anatolien von Muslimen getötet wurden. [2]
Die Gesamtbevölkerung der Türkei beträgt etwa 80 Millionen; Gläubige nicht-muslimischen Glaubens – meist Christen und Juden – umfassen 0,2%. Dennoch ist antichristliche Stimmung immer noch weit verbreitet in weiten Teilen der türkischen Gesellschaft. [3]
Es scheint da ein Muster zu geben: Die Ermordung von Christen wird in der Türkei im Versteckten begangen: Es sind „normale Menschen“, die Christen ermorden oder angreifen, und dann findet die Justiz oder das politische System irgendwie einen Weg, den Mördern oder Angreifern zu ermöglichen, mit dem, was sie getan haben, davon zu kommen. Leider wird über die meisten dieser Verbrechen nicht in den internationalen Medien berichtet, und die Türkei wird nie zur Verantwortung gezogen.
Die Türkei hat jedoch im Jahr 1995 ein Zollunionsabkommen mit der Europäischen Union unterzeichnet und wurde als Kandidat für die volle Mitgliedschaft im Jahr 1999 offiziell anerkannt. Die Verhandlungen über den Beitritt der Türkei zur EU sind noch nicht abgeschlossen.
Wie kommt es, dass eine Nation, die so viele Christen im Laufe der Geschichte angegriffen oder ermordet hat, und die sich für diese Verbrechen nicht einmal entschuldigt hat, als geeigneter Kandidat für die EU-Mitgliedschaft gilt? Wegen der Gefahr der Erpressung, Europa mit Muslimen zu überschwemmen? Die Türkei wird Europa ohnehin mit ihnen fluten. Es gibt sogar einen Namen dafür: Hijrah, Verbreitung des Islam (Jihad) durch Auswanderung. Genau wie es die Muslime innerhalb der Türkei getan haben.
Und welche Art von Kultur und Zivilisation haben viele Muslime größtenteils in den Ländern, die sie erobert haben, aufgebaut? Wenn man die historische und die aktuelle Situation in Ländern mit muslimischer Mehrheit beobachtet, so sieht man vorwiegend Morde, Angriffe und Hass: Der Hass auf Nicht-Muslime, Hass auf Frauen, Hass auf freies Denken und ein extrem tiefer Hass auf alles, was nicht islamisch ist. Viele Muslime, die in den Westen migriert sind, haben versucht, den politischen Islam auch in die freie Welt zu importieren.
Muslimische Regime, einschliesslich der Türkei, haben keine zivilisierte Demokratisierung erreicht, die allen ihren Bürgern – Muslimen und Nicht-Muslimen – ermöglichen würde, ein freies und sicheres Leben zu leben.
Während Muslime überall in der Welt ziemlich frei sind, ihre Religion auszuüben und ihre Ansichten über andere Religionen oder den Atheismus auszudrücken, können Christen und andere Nicht-Muslime in der Türkei und anderen Ländern mit muslimischer Mehrheit getötet werden, wenn sie nur schon friedlich ihre Religion auszuüben oder offen ihre Meinung zu äußern versuchen.
„Multikulturalismus“, der von vielen Linken im Westen leidenschaftlich verteidigt wird, hätte in multi-ethnischen und multi-religiösen Orten wie Anatolien Wunder wirken können. Aber leider erlaubt die islamische Ideologie nur eine Kultur, eine Religion, und eine Denkart unter ihrer Herrschaft: Islam. Ironischerweise ist dies die zentrale Tatsache, die diese Linken nicht sehen wollen.
Ein großer Teil der Geschichte des Islam zeigt, dass die Natur der islamischen Ideologie bedeutet, zu erobern oder zu infiltrieren, und dann Nicht-Muslime zu dominieren.
Im Allgemeinen haben die Muslime nie das geringste Interesse an friedlicher Koexistenz mit Nicht-Muslimen gezeigt. Auch wenn die meisten Muslime nicht Dschihadisten sind, so sprechen sich die meisten nicht gegen Dschihad-Angriffe aus. Viele scheinen so Dschihadisten still zu unterstützen. Dass es auch friedliche muslimische Einzelpersonen gibt, die andere Religionen respektieren, ändert an dieser tragischen Tatsache nichts.
Deshalb haben Nicht-Muslimen im Westen jedes Recht, den Tag zu fürchten, an denen ihnen in den Händen der Muslime dieselbe Behandlung zukommt. Die Angst, die Nicht-Muslime vor islamischen Angriffen haben, ist, aufgrund der jüngsten Beweise, sowohl rational als auch gerechtfertigt.
Bedenkt man, wie unsäglich Nicht-Muslime in mehrheitlich muslimischen Ländern behandelt werden, einschließlich der Türkei, wer kann es ihnen verdenken, sich Sorgen zu machen über die mögliche Islamisierung ihrer eigenen freien Gesellschaften?
Warum will die Türkei, die ihre eigenen Christen zu hassen scheint, überhaupt visafreien Zugang zum christlichen Europa haben?
Robert Jones, ein Türkeiexperte, lebt aktuell in Grossbritannien.
[1] Das Christentum hat in Samsun eine lange Geschichte – wie in allen anderen anatolischen Städten. Als Amisos, auf Griechisch, war es eines der Zentren der antiken griechischen Pontos-Region und trug dazu bei, den christlichen Einfluss in der Region zu verbreiten.
„Nach 1914 schwand die griechische und armenische Bevölkerung beträchtlich aufgrund der organisierten Todesmärsche und anderer Methoden, die von den Türken während des griechischen und armenischen Genozid eingesetzt wurden“, gemäss „Pontos Welt“.
Jahrzehnte später sind Angriffe gegen Christen immer noch alltäglich. Im Dezember 2007 wurde ein weiterer katholischer Priester, Adriano Franchini, 65, von Izmir, ebenfalls während des Sonntagsgottesdienstes von einem 19-jährigen Muslim mit dem Messer verwundet.
Izmir, oder Smyrna, war ein kirchliches Territorium des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel, und eine der sieben Kirchen Asiens, die von Apostel Johannes im Buch der Offenbarung erwähnt wird.
Während der osmanischen Zeit verfügte Smyrna über eine der größten Populationen von Griechen und Armeniern. Heute gibt es nur noch eine kleine christliche Minderheit in der Stadt. Die Verwüstung der griechischen Kultur in der Stadt erreichte ihren Höhepunkt während der als „Katastrophe von Smyrna“ bekannten Ereignisse. Die türkische Armee zerstörte die Stadt im Jahre 1922, nach dem großen Brand von Smyrna. Die türkischen Soldaten ermordeten viele nicht-muslimische Zivilisten, darunter Dutzende von Priestern und Bischöfen und zwang unzählige griechische Männer in Arbeitsbataillone. Die meisten Griechen flohen aus ihren Häusern in der Stadt, um Zuflucht in Griechenland und anderen Staaten zu suchen.
„Der große Brand von Smyrna“, schrieb der Autor Ioanna Zikakou, „war die Spitze der Katastrophe Kleinasiens, ein Ende der 3000 Jahre griechischer Präsenz an den Ägäis-Ufern Anatoliens und er verschob das Bevölkerungsverhältnis zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen.“
„Nur wenige Nationen haben eine so reiche christliche Geschichte wie die Türkei. Dies ist der Ort, wo Paulus einige der frühesten Kirchen gründete, darunter die Gemeinde in Ephesus. Sieben Kirchen in dieser Region werden im Buch der Offenbarung angesprochen. Diejenigen, aus der frühen monastischen Bewegung fanden in den Höhlen von Kappadokien einen nahezu perfekten Ort, um ein Leben im Gebet zu führen.
„Doch das Christentum kam in der Türkei im Jahr 1453 unter islamische Herrschaft und ist seit Jahrhunderten stetig zurückgegangen, wobei die letzten 100 Jahre das Schlimmste waren. Um 1900 betrug die christliche Bevölkerung 22 Prozent. Heute schätzen die meisten Experten, dass es weniger als 200.000 Christen im ganzen Land gibt, die weniger als 0,3 Prozent der Bevölkerung ausmachen.“
Heute sind im islamisierten Anatolien die Mitglieder der winzigen christlichen Minderheit täglich verbalen oder körperlichen Angriffen ausgesetzt. Kamil Kiroglu ist in der Türkei als Muslim geboren und aufgewachsen. Im Alter von 24 wurde er Christ und diente in der türkischen Kirche bis 2009. Nachdem er Christ wurde, wurde er von seiner Familie ausgestossen.
Am 8. Januar 2006 wurde Kiroglu von fünf jungen muslimischen Männern bewusstlos geschlagen.
„Der Angriff folgte auf einen Gottesdienst“, schreibt der Gelehrte John L. Allen Jr. in seinem Buch The Global War on Christians. „Kiroglu berichtete später, dass einer der jungen Männer, ein Messer schwingend, geschrien hatte, ‚Schwöre Jesus ab oder ich werde dich jetzt töten!‘ Ein anderer schrie anderen Berichten zufolge: ‚Wir wollen keine Christen in diesem Land!‘ Als die Angreifer gingen, sagten sie einem Freund von Kiroglu, dass sie ein Geschenk für ihn hinterlassen hätten. Es stellte sich als ein drei Meter langes, gebogenes Messer heraus, hinterlassen als eine weitere Warnung vor christlichen Aktivitäten.
„Die Türkei mag ein offiziell säkularer Staat sein, aber soziologisch ist es eine islamische Gesellschaft. Im Allgemeinen kommt die größte Bedrohung für die Christen nicht von religiösen fanatischen Formen des Islam, sondern von Ultranationalisten, die Christen als Agenten des Westens sehen, die ihnen oft vorwerfen, in derselben Liga wie die kurdischen Separatisten zu sein.“
Im Jahr 2009 sagte Bartholomaios I. von Konstantinopel, der Patriarch der christlich-orthodoxen Kirche in einem Interview mit CBS, dass die Christen der Türkei Bürger zweiter Klasse seien, und dass er sich in den Händen der türkischen staatlichen Behörden „gekreuzigt“ fühle.
[2] „Die Vernichtung der nicht-türkischen / nicht-muslimischen Völker aus Anatolien begann am 24. April 1915 mit der Verhaftung von 250 armenischen Intellektuellen in Istanbul“, schrieb der Kolumnist Raffi Bedrosyan.
„Binnen weniger Monate sind 1,5 Millionen Armenier aus ihrer historischen Heimat von 4.000 Jahren getilgt worden, dort, wo jetzt der Osten der Türkei liegt, sowie aus den nördlichen, südlichen, zentralen und westlichen Teilen der Türkei. Über 250.000 Assyrer wurden zur selben Zeit im Südosten der Türkei massakriert. Dann war die Reihe an den pontischen Griechen, aus dem Norden der Türkei an der Schwarzmeerküste beseitigt zu werden, sporadisch immer wieder ab 1916.“
Orhan Picaklar, der Pfarrer der Agape Kirche aus Samsun, wurde von muslimischen Einheimischen im Jahr 2007 entführt und bedroht. Er sagte, dass die Leute auch versucht hätten, seinen 11-jährigen Sohn von seiner Schule zu kidnappen. Seine Kirche wurde unzählige Male gesteinigt. Ahmet Guvener, der Pfarrer der evangelischen Kirche Diyarbakir, sagte, er habe so viele Drohungen erhalten, dass er auf den Tod wartet. „Ich werde einem Freund von mir eine schriftliche Vollmacht geben. Wenn ich sterbe, dann will ich, dass er sich um meine Kinder kümmert.“
[3] Siehe die Jahresberichte des Verbandes Evangelischer Kirchen über Rechtsverletzungen gegen Christen in der Türkei.
Die aktuelle Entwicklung mit dem angeblichen Putschversuch des Militärs in der Türkei hat sich Erdogan und die AKP – islamische Partei – zu eigen gemacht um bereits jetzt die Türkei in eine islamische Diktatur mit dem Rechtssystem der Scharia zu verwandeln. Es gibt viele erdrückende Beweise, dass dieser Putsch vom Erdogan-Clan selbst inszeniert wurde. Wir in Deutschland und die EU sind und waren noch so dumm, allein für die Beitragsverhandlungen zur EU, mehrere Milliarden Euro an die Türkei und damit an den herrschenden Erdogan-Clan zu überweisen. Dagegen wären jetzt die einzig richtigen Maßnahmen: Nur ein Boykott von Reisen in die Türkei und ein Wirtschaftsboykott der EU könnte Erdogan eventuell noch stoppen! Die Türkei gehört auch sofort aus der NATO ausgeschlossen. *** vollständigen Presseartikel dazu lesen ***
Vom MINUS zum PLUS! (Autor: Uwe Melzer) Das ist Ihre Chance! Gott sagt, er liebt Sie, er verliert Sie nie aus den Augen. Der Glaube ist da für das Unmögliche! Bibel, Neues Testament, Matthäus 11,5-6 + Lukas 7,22-23: Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf, und Armen wird das Evangelium gepredigt; und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert. Alle die zu Jesus Christus im neuen Testament der Bibel kamen wurden geheilt. Das ist auch heute noch die Botschaft an die Menschheit. Am tiefsten Punkt unserer Not setzt das Evangelium von Jesus Christus an. Jesus sah sein Leben als eine Befreiungsaktion. Er sagte, er sei gekommen, “zu suchen und zu retten, was verloren ist”. Er selbst hat auch gesagt, dass sein Tod kein Unfall war. Er kam, um zu sterben: “Des Menschen Sohn kam nicht, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben für viele hinzugeben.” https://www.minus-plus.de
Liste von Presseartikel zum Thema Flüchtlingskrise mit allen Internetlinks von Autor Uwe Melzer. Droht unserer europäischen Zivilisation und dem sozialen Frieden der Untergang, auch im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise, oder schaffen wir das? *** PDF-Download ***
Eine Auflistung aller Presseartikel über den Islam mit allen Internetlinks erhalten Sie auch als kostenloses PDF-Dokument.
Eine Horde von tausend Männern „arabischer oder nordafrikanischer“ Herkunft hat an Silvester in der Kölner Innenstadt sexuelle Übergriffe auf mehr als hundert deutsche Frauen verübt. Auch in Hamburg und Stuttgart kam es zu solchen Überfällen. „Unter keinen Umständen“ dürfe Asylbewerbern die Schuld an diesen Verbrechen gegeben werden, sagte Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Stattdessen machte sie die Opfer für die Angriffe verantwortlich.
„Es ist nichts falsch daran, stolze deutsche Patrioten zu sein. Es ist nichts falsch daran, zu wollen, dass Deutschland weiterhin frei und demokratisch bleibt. Es ist nichts falsch daran, unsere jüdisch-christliche Zivilisation zu verteidigen. Das ist unsere Pflicht“, sagte der niederländische Politiker Geert Wilders bei einer Demonstration in Dresden.
„Wir importieren islamistischen Extremismus, arabischen Antisemitismus, nationale und ethnische Konflikte anderer Völker sowie ein anderes Rechts- und Gesellschaftsverständnis. … Die deutschen Sicherheitsbehörden sind und werden nicht in der Lage sein, diese importierten Sicherheitsprobleme und die hierdurch entstehenden Reaktionen aufseiten der deutschen Bevölkerung zu lösen.“ – Aus einem vertraulichen Dokument aus höchsten Sicherheitskreisen, das die Tageszeitung Die Welt veröffentlicht hat.
Deutschland wird im Jahr 2016 mindestens 17 Milliarden Euro für Asylbewerber ausgeben, so Die Welt.
Wie die Frankfurter Allgemeine berichtet, bietet Saudi-Arabien an, für die Asylbewerber in Deutschland 200 neue Moscheen zu finanzieren.
Deutschlands muslimische Bevölkerung ist 2015 sprunghaft um mehr als 850.000 gewachsen, so dass die Gesamtzahl der Muslime im Land erstmals die Sechs-Millionen-Marke erreicht.
Laut einer Schätzung des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) sind mindestens 80 Prozent (800.000) der eine Million Migranten und Flüchtlinge, die 2015 nach Deutschland gekommen sind, Muslime.
Zu den Neuankömmlingen kommt das natürliche Wachstum der bereits in Deutschland lebenden muslimischen Gemeinde hinzu, das Zahlen zufolge, die man einer aktuellen Studie – die das Pew Research Center über das Wachstum der muslimischen Bevölkerung in Europa vorgelegt hat – entnehmen kann, bei etwa 1,6 Prozent pro Jahr (77.000) liegt.
Laut der Berechnung von Pew gab es in Deutschland Ende 2014 etwa 5,068 Millionen Muslime. Durch die 800.000 muslimischen Migranten, die 2015 nach Deutschland kamen und das natürliche Wachstum von 77.000 ist davon auszugehen, dass die muslimische Bevölkerung in Deutschland 2015 sprunghaft um 877.000 angewachsen ist, auf schätzungsweise 5,945 Millionen zum Jahresende. Somit wetteifert Deutschland mit Frankreich darum, das Land mit der größten muslimischen Bevölkerung Westeuropas zu sein.
Die muslimische Masseneinwanderung beschleunigt den Aufstieg des Islam in Deutschland. Sie ist zudem für eine Reihe gesellschaftlicher Zerwürfnisse verantwortlich, darunter die Vergewaltigungswelle, die Krise des Gesundheitssystems und der Ansturm deutscher Bürger auf Waffen zur Selbstverteidigung. Es folgt ein chronologischer Überblick über einige der wichtigsten Meldungen des Jahres 2015.
JANUAR 2015
8. Januar: Eine Umfrage der Bertelsmann-Stiftung ergibt: Angesichts der wachsenden muslimischen Bevölkerung sehen 57 Prozent der Deutschen eine vom Islam ausgehende Gefahr für die deutsche Gesellschaft; 61 Prozent glauben, der Islam sei nicht mit der westlichen Gesellschaft vereinbar; 40 Prozent fühlen sich wie „Fremde im eigenen Land“.
9. Januar: Wie das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtet, hat das Bundeskriminalamt einen landesweiten Alarmplan ausgelöst, um islamische Terroristen daran zu hindern, in Deutschland Anschläge zu verüben. An die Sicherheitsbehörden in Bund und Ländern erging die Anweisung, schnellstmöglich die aktuellen Aufenthaltsorte von 250 deutschen Islamisten und „relevanten Personen“ aus deren Umfeld zu ermitteln. Weiter heißt es in dem Artikel, dem BKA lägen Erkenntnisse vor, wonach es in großen europäischen Städten „jederzeit“ Anschläge geben könne.
11. Januar: Auf die Büros der Hamburger Morgenpost wird ein Brandanschlag verübt, nachdem das Blatt aus Solidarität mit dem französischen Satiremagazin Charlie Hebdo dessen Karikaturen auf der Titelseite nachgedruckt hatte, um so die Meinungsfreiheit zu verteidigen.
11. Januar: In einem Interview mit Bild am Sonntag bestätigt Bundesinnenminister Thomas de Maizière, dass deutsche Geheimdienste „ungefähr 260 Personen“ beobachten, die möglicherweise jederzeit Anschläge verüben könnten. Er sagt:
„Wir haben 260 Gefährder, wir haben etwa 550 Ausreiser in die Kampfgebiete in Syrien und den Irak, davon wiederum sind 150 bis 180 zurückgekehrt, 30 davon sind kampferprobte Fundamentalisten. Von ihnen geht eine Gefahr für unsere Sicherheit aus. Ich habe große Sorge vor gut vorbereiteten Tätern wie in Paris, Brüssel, Australien oder Kanada. Das macht den Ernst der Lage aus.“
Laut Bild sind mindestens 60 Polizisten nötig, um nur einen einzigen deutschen Dschihadisten rund um die Uhr zu beobachten. Die Zeitung fragt, ob Deutschland genug Sicherheitspersonal habe, um alle potentiellen Terroristen zu beschatten. De Maizière gibt zu: „Wir haben Glück gehabt. Leider muss das nicht immer so bleiben.“
12. Januar: Über 25.000 Menschen kommen in Dresden zur wöchentlichen Versammlung der aufkeimenden Basisbewegung, die als Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) bekannt ist. Es ist die bislang größte Beteiligung. Die Teilnehmer tragen schwarze Armbinden und halten eine Schweigeminute für die „Opfer des Terrorismus von Paris“ ab.
Auf ihrer Facebookseite schreiben die Organisatoren von Pegida, die Anschläge auf Charlie Hebdo in Paris hätten die schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Sie sagen: „Die Islamisten, vor denen Pegida seit 12 Wochen warnt, haben Frankreich gezeigt, dass sie unfähig zur Demokratie sind und die Antwort stattdessen in Gewalt und Tod suchen! Unsere Politiker wollen uns das Gegenteil weismachen. Muss sich eine solche Tragödie erst in Deutschland ereignen???“
12. Januar: Bundeskanzlerin Angela Merkel weist die Pegida-Bewegung zurück, indem sie sagt: „Der Islam gehört zu Deutschland“
12. Januar: Der Muslim Khaled Idris Bahray, ein 20 Jahre alter Flüchtling und Asylbewerber aus Eritrea, wird in Dresden erstochen aufgefunden. Rasch bezichtigen europäische Medien Pegida, zu dem Mord angestachelt zu haben. Die Londoner Tageszeitung Guardian schreibt, die Tat „enthülle die ethnischen Spannungen“ und die „Antieinwanderungsstimmung“ in Deutschland. Am 22. Januar allerdings verkündet die Staatsanwaltschaft, Bahrays 26 Jahre alter Zimmergenosse habe den Mord gestanden.
14. Januar: Das Kabinett billigt den Plan, die Ausweise bekannter Islamisten einzuziehen, um es ihnen schwerer zu machen, das Land zu verlassen und sich dem Islamischen Staat anzuschließen.
15. Januar: Die Polizei in Niedersachsen verhaftet einen 26 Jahre alten deutsch-libanesischen Dschihadisten, der als Ayub B. identifiziert wird. Ihm wird vorgeworfen, sich am Dschihad in Syrien beteiligt zu haben. Ebenfalls am 15. Januar durchsucht die Polizei in Pforzheim die Wohnungen zweier Salafisten vom Balkan.
16. Januar: Mehr als 250 Polizeibeamte durchsuchen elf Einrichtungen in Berlin. Dabei verhaften sie fünf türkische Islamisten, darunter einen 41-jährigen Türken, der als Ismet D. identifiziert wird und sich selbst als „Emir von Berlin“ bezeichnet.
20. Januar: Mehr als 200 Polizisten durchsuchen 13 Wohnungen, die mit Islamisten in Berlin und Brandenburg in Verbindung stehen sollen.
21. Januar: Lutz Bachmann, der Gründer und Wortführer von Pegida, tritt überraschend zurück, nachdem deutsche Medien ein Foto von ihm veröffentlicht hatten, das ihn mit einer Frisur und einem Bart im Stile Adolf Hitlers zeigt. Zudem hatte er auf Facebook Asylbewerber als „Müll“ und „Dreck“ bezeichnet. Die Gegner von Pegida werten das Foto, das mindestens zwei Jahre vor dem Aufstieg Pegidas entstand, als Beweis dafür, dass die Gruppe von Rassismus getrieben sei. Bachmann beteuert, es habe sich um Satire gehandelt.
21. Januar: Das römisch-katholische Bistum Münster erteilt Paul Spätling, einem römisch-katholischen Pastor, ein Predigtverbot, nachdem er auf einer Pegida-Demo in Duisburg gesprochen hatte. Dort hatte er vor 500 Zuhörern gesagt: „Europa kämpft bereits seit 1400 Jahren gegen den Islam. Es ist unmöglich, dass Frau Merkel gesagt hat, der Islam gehöre zu Deutschland.“ Stephan Kronenburg, ein Sprecher des Bistums, sagt: „Er schürt mit seinen Aussagen eine Feindlichkeit gegen den Islam, die wir für gefährlich erachten.“
25. Januar: Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich stimmt nicht mit Merkels Aussage überein, wonach der Islam zu Deutschland gehöre. Er sagt: „Muslime sind in Deutschland willkommen und können ihre Religion ausüben. Das bedeutet aber nicht, dass der Islam zu Sachsen gehört.“ Sachsens Landeshauptstadt Dresden ist das Zentrum der Pegida-Bewegung.
29. Januar: Das Kölner Karnevalkomitee hat einen geplanten Rosenmontagswagen zum Anschlag auf das französische Magazin Charlie Hebdo gestoppt. Grund ist die Sorge, dass er eine Gefahr für die Sicherheit darstellen könne. Der Wagen hätte beim Rosenmontagszug am 16. Februar Unterstützung für Frankreich und Charlie Hebdo ausdrücken sollen. Über das Motiv des Wagens war auf Facebook abgestimmt worden. Die Mehrheit hatte für einen Entwurf gestimmt, bei dem ein Jeck einen Buntstift in den Gewehrlauf eines Terroristen steckt.
Was im Januar noch passierte: Die Discounterkette Aldi nahm eine Flüssigseife aus dem Sortiment, nachdem es Beschwerden gegeben hatte, dass die Verpackung Muslime beleidigen könne. Aldi sagt, die Verpackung der Flüssigseife „Ombia 1001 Nacht“ – auf der eine Moschee mit Kuppel und Minarett zu sehen ist, dazu eine Laterne und eine Gebetskette – solle an eine Szenerie aus dem Nahen Osten erinnern. Muslimische Kunden hatten sich auf der Facebookseite von Aldi beschwert. „Als ich ihr Produkt Creme-Seife der Marke Ombia in ihrem Sortiment sah, war ich etwas schockiert, da eine Moschee darauf abgebildet war“, schreibt ein Kunde. „Die Moschee mit ihrer Kuppel und den Minaretten ist für muslimische Menschen ein Anblick, der für sie Würde und Hochachtung bedeutet. Und gerade aus diesem Grund finde ich es nicht angebracht, diese bedeutungsvolle Abbildung auf irgendeinem Gebrauchsprodukt darzustellen.“
FEBRUAR 2015
8. Februar: Wie Die Welt berichtet, ermittelt die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe gegen 83 deutsche Dschihadisten wegen Kriegsverbrechen. Dabei geht es um Gräueltaten, die im Namen des Islamischen Staates begangen wurden.
12. Februar: Die Hamburger Morgenpost (MoPo) enthüllt, dass hochrangige Politiker der sächsischen Landesregierung auf geheimem Weg mehr als 100.000 Euro an Steuergeldern benutzt haben, um eine Gegendemonstration gegen die Pegida-Kundgebung vom 10. Januar zu bezahlen. Der Zweck dieser Veranstaltung, zu der mehr als 35.000 Menschen kamen, war es, Pegida-Unterstützer als „intolerant“ und „engstirnig“ darzustellen, im Gegensatz zur Mehrheit der Dresdener, die „kosmopolitisch“ und „der Toleranz verpflichtet“ sei.
15. Februar: Die Stadt Braunschweig sagt den Karnevalsumzug ab. Grund ist die „konkrete Drohung eines islamistischen Anschlags“.
26. Februar: Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, warnt jüdische Männer davor, in muslimischen Gegenden von Berlin eine Kippa zu tragen. Das sei „eine Entwicklung, die ich so vor fünf Jahren nicht erwartet habe und die schon ein wenig erschreckend ist“, so Schuster weiter.
MÄRZ 2015
6. März: Die Polizei in Bremen warnt davor, dass Islamisten einen Anschlag auf den Bremer Dom und eine Synagoge vorbereiten würden. Nach der Durchsuchung einer örtlichen Moschee werden zwei Verdächtige verhaftet.
7. März: Scheich Abu Bilal Ismail, ein dänischer Imam, der bei einer Predigt in der Berliner Al-Nur-Moschee zur Ermordung von Juden aufgerufen hatte, wird der Volksverhetzung für schuldig befunden und zu einer Geldstrafe von 9.600 Euro verurteilt. Ismail hatte gesagt, Allah möge die „zionistischen Juden vernichten. Sie sind keine Herausforderung für dich. Zähle sie und töte sie bis auf den letzten. Verschone keinen von ihnen. O Allah, lasse sie schrecklich leiden.“ Später sagte er, seine Worte seien aus dem Zusammenhang gerissen worden.
12. März: Ein Gericht in Berlin verhängt eine Geldstrafe gegen den Vater und zwei Onkel von Nasser El-Ahmad, eines 18 Jahre alten libanesischen Muslims, die versucht hatten, ihn zur Heirat mit einer Frau zu zwingen, obwohl er offen homosexuell ist. Weil sie sich weigerten, diese Tatsache zu akzeptieren, habe sein Vater gedroht, ihm die Kehle durchzuschneiden, und sein Onkel habe ihn mit Benzin übergossen, sagt El-Ahmad. Beobachter werten dies als Beleg dafür, dass auch Männer Opfer von Zwangsehen werden können.
14. März: Hooligans, Salafisten, Pegida und linksradikale Gegendemonstranten machen sich auf den Weg nach Wuppertal. Es ist das erste Mal, dass diese Gruppen gleichzeitig Veranstaltungen abhalten. Die Polizei setzt 1.000 Beamte ein, um für Ruhe zu sorgen.
26. März: Bundesinnenminister Thomas de Maizière verbietet die salafistische Gruppe Tauhid, die, wie er sagt, Dschihadisten für den Kampf in Syrien und dem Irak rekrutiert hat.
APRIL 2015
8. April: Nach Angaben des Präsidenten der Bundespolizei, Dieter Romann, haben 2014 mehr als 57.000 Personen versucht, illegal in die Bundesrepublik einzureisen, 75 Prozent mehr als 2013. Zudem nahm die Polizei 27.000 Personen fest, die sich illegal im Land aufhielten, 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten der illegalen Einwanderer kamen aus Syrien, Eritrea, Serbien, Somalia, dem Kosovo und Afghanistan.
13. April: Der niederländische Politiker Geert Wilders hält in Dresden eine Rede auf einer Demonstration der als Pegida bekannten Basisbewegung gegen Islamisierung. Wilders sagt: „Es ist nichts falsch daran, stolze deutsche Patrioten zu sein. Es ist nichts falsch daran, zu wollen, dass Deutschland weiterhin frei und demokratisch bleibt. Es ist nichts falsch daran, unsere jüdisch-christliche Zivilisation zu verteidigen. Das ist unsere Pflicht.“
22. April: Die Konrad-Adenauer-Stiftung gibt die Gründung des „Muslimischen Forums Deutschland“ bekannt. Die Initiative strebt an, die Stimmen liberaler Muslime zu stärken, um dem Einfluss konservativer muslimischer Gruppen in Deutschland etwas entgegenzusetzen.
Ebenfalls im April erscheint der zum Dschihadisten gewordene frühere Rapper Dennis Cuspert in einem ISIS-Propagandavideo. Dabei rappt er den folgenden Text:
„An euch Feinde Allahs, wo bleiben eure Truppen, wir können euch kaum erwarten, vernichte sie, Allah. Lass uns über sie siegen, nimm von unseren Ehren, nimm von unserem Blut fisabilillah [jemand, der für Allah kämpft] … Wir wollen euer Blut. Es schmeckt so wunderbar. … Die deutschen Schläfer warten, die Brüder operieren, terrorisieren die Kuffar [Ungläubigen].“
MAI 2015
1. Mai: Die Polizei in Oberursel bei Frankfurt sagt ein Profiradrennen mit mehr als 5.000 angemeldeten Teilnehmern ab, da es Grund zur Sorge gibt, dass islamische Terroristen einen Anschlag auf die Veranstaltung geplant haben könnten.
20. Mai: Bundesinnenminister Thomas de Maizière spricht auf einer Berliner Konferenz mit dem Titel „Jüdisches Leben in Deutschland – ist es gefährdet?“ Er sagt, dass die Zahl antisemitischer Hassverbrechen im Jahr 2014 um 25 Prozent gestiegen sei und dass ein großer Teil der Angriffe von muslimischen Einwanderern verübt werde.
23. Mai: Die Bundeswehr gibt bekannt, dass es bald einen Imam für die 1.600 Muslime in Uniform geben werde.
JUNI 2015
3. Juni: Mehr als 90 Polizisten werden eingesetzt, um auf einem öffentlichen Spielplatz in Berlin-Moabit eine Schlägerei zwischen 70 Mitgliedern rivalisierender Einwandererclans aufzulösen. Die Auseinandersetzung begann, als sich zwei Frauen über einen Mann stritten, und wurde gewalttätig, als immer mehr Familienmitglieder hinzukamen. Zwei Polizeibeamte werden verletzt.
5. Juni: Ein 30 Jahre alter Asylbewerber aus Somalia, der „Ali S.“ genannt wird, wird in München wegen versuchter Vergewaltigung einer 20-jährigen Frau zu vier Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt. Ali hatte zuvor eine siebenjährige Haftstrafe wegen Vergewaltigung abgesessen und war erst seit fünf Monaten wieder auf freiem Fuß, als er wieder zuschlug. Mit dem Ziel, die Identität von Ali S. zu schützen, wird er von einer Münchener Zeitung politisch korrekter „Joseph T.“ genannt.
8. Juni: In Berlin werden mehr als 50 Polizisten eingesetzt, um eine Schlägerei zu beenden, die aus einem Streit auf einem Hochzeitsempfang bosnischer Einwanderer entstanden ist. Rasch beteiligt sich über ein Dutzend Gäste daran. Sobald jedoch die Polizei eintrifft, lassen die rivalisierenden Clans voneinander ab und attackieren stattdessen die Beamten. Einer der Hochzeitsgäste schlägt einem der Polizisten mit einem Stuhl auf den Kopf und verletzt ihn schwer. Andere werfen Flaschen auf die Beamten, spucken sie an und beleidigen sie.
10. Juni: In Berlin-Neukölln wird es der 26-jährigen Muslimin Betül Ulusoy gestattet, als Referendarin im Bezirksamt zu arbeiten. Die kommunalen Behörden hatten zunächst erwogen, sie abzulehnen, weil sie darauf besteht, ein muslimisches Kopftuch zu tragen. Nach Berlins Neutralitätsgesetz ist es jedem, der für die Stadt arbeitet, verboten, äußerlich sichtbare Zeichen der Religiosität zu tragen. Für Ulusoy macht man eine Ausnahme – offenbar, um zu vermeiden, der Islamophobie bezichtigt zu werden.
24. Juni: In einem Interview mit der Rheinischen Post beziffert Bundesinnenminister Thomas de Maizière die Zahl der deutschen Dschihadisten, die in Syrien kämpfen, auf etwa 700. „So groß war sie bisher noch nie“, sagt er. Die Zahl der gewalttätigen Islamisten in Deutschland, die bereit sind, „politisch motivierte Straftaten von erheblicher Bedeutung“ zu verüben, liege bei etwa 330. Derzeit liefen mehr als 500 Ermittlungsverfahren gegen 800 Beschuldigte aus dem islamistischen Spektrum.
26. Juni: Die Schulleitung des Wilhelm-Diess-Gymnasiums in der bayerischen Stadt Pocking warnt Eltern davor, ihre Töchter freizügige Kleidung tragen zu lassen, um „Missverständnisse“ unter den 200 in Notunterkünften in der Nähe der Schule untergebrachten muslimischen Flüchtlingen zu vermeiden. In einem Brief an die Eltern heißt es:
„Die syrischen Flüchtlinge sind mehrheitlich Muslime und sprechen Arabisch. Die Asylbewerber sind von ihrer eigenen Kultur geprägt. Da unsere Schule in direkter Nachbarschaft ist, sollte eine zurückhaltende Alltagskleidung angemessen sein, um Diskrepanzen zu vermeiden. Durchsichtige Tops oder Blusen, kurze Shorts oder Miniröcke könnten zu Missverständnissen führen.“
29. Juni: In Duisburg greift eine Rotte libanesischer Immigranten zwei Polizeibeamte an, die versucht hatten, zwei Männer festzunehmen, die auf dem Bürgersteig Cannabis geraucht hatten. Innerhalb von Minuten werden die zwei Polizisten von mehr als 100 Männern umringt, die versuchen, die Festnahmen zu verhindern. Zehn Streifenwagen und Dutzende Polizisten zur Verstärkung sind nötig, um die Beamten zu retten.
Ebenfalls im Juni entbrennt eine Debatte darüber, ob muslimische Schüler von dem verpflichtenden Besuch eines ehemaligen Konzentrationslagers im Rahmen der Holocausterziehung befreit werden sollten. Der Streit kreist um einen Vorschlag, wonach alle Schüler der weiterführenden Schulen Bayerns als Teil des Curriculums eine Holocaustgedenkstätte besuchen sollen. Die regierende CSU ist dagegen: Sie sagt, „viele Kinder aus muslimischen Familien … haben keinen Zugang zu unserer Vergangenheit … und brauchen noch lange, bis sie sich mit unserer Vergangenheit identifizieren können. Wir müssen dieses Thema gerade bei diesen Kindern behutsam angehen.“
JULI 2015
17. Juli: Zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Rundfunks überträgt der Bayerische Rundfunk muslimische Gebete. Anlass sind der Beginn des Feiertags Eid el-Fitr und das Ende des Fastenmonats Ramadan.
20. Juli: In Frankfurt nimmt das erste schariakonforme Geldinstitut, die türkische Kuveyt Turk Bank, das Geschäft auf. Deren Direktor, Kemal Ozan, sagt: „Unsere Marktforschung hat ergeben, dass 21 Prozent der Muslime in diesem Land gern eine islamische Bank als ihre Hausbank hätten.“
24. Juli: In Gelsenkirchen werden zwei Polizisten von einer Horde libanesischer Immigranten angegriffen, nachdem sie versucht hatten, ein Auto anzuhalten, das eine rote Ampel überfahren hatte. Der Fahrer steigt aus und versucht, zu Fuß zu fliehen. Als die Polizisten ihn einholen, tauchen wie aus dem Nichts plötzlich 50 Personen auf, um die Verhaftung des Verdächtigen zu verhindern. Ein 15-Jähriger greift einen der Beamten von hinten an und stranguliert ihn, bis er bewusstlos wird. Ein massives Aufgebot an Polizeikräften unter Einsatz von Pfefferspray ist notwendig, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
25. Juli: Ein vertraulicher Polizeibericht, der der „Rheinischen Post“ zugespielt wurde, enthüllt, dass 2014 eine Rekordzahl von 38.000 Asylbewerbern beschuldigt wurde, in Deutschland eine Straftat begangen zu haben. Analysten gehen davon aus, dass diese Zahl – die 100 Straftaten pro Tag entspricht – nur einen Bruchteil der Wirklichkeit abbildet, da viele Verbrechen gar nicht zur Anzeige gebracht werden.
25. Juli: Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtet, dass die immer weiter eskalierende Gewaltkriminalität, die von Einwanderern aus dem Balkan und dem Nahen Osten verübt wird, Teile von Duisburg in „rechtsfreie Räume“ verwandelt habe. Laut einem bekannt gewordenen internen Polizeibericht sind diese de facto „No-Go-Zonen“ für die Polizei.
25. Juli: In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus warnt der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei in Nordrhein-Westfalen, Arnold Plickert, vor dem Entstehen von No-Go-Zonen in den Städten Köln, Dortmund, Duisburg und Essen. „Dort kämpfen mehrere rivalisierende Rockergruppen sowie libanesische, türkische, rumänische und bulgarische Sippen um die Vorherrschaft auf der Straße“, sagt er. „Die definieren für sich: Hier hat die Polizei nichts mehr zu sagen.“
AUGUST 2015
3. August: Ein vertrauliches Dokument, dass Bild zugespielt wurde, enthüllt, dass der Hamburger Verkehrsverbund (HVV), seine Fahrscheinkontrolleure angewiesen hat, „ein Auge zuzudrücken“, wann immer sie in öffentlichen Verkehrsmitteln Migranten ohne Fahrschein antreffen. Dieser Schritt solle den HVV vor „schlechter Presse“ bewahren.
6. August: Die Polizei gibt bekannt, dass ein 13-jähriges muslimisches Mädchen von einem anderen Asylsuchenden in einem Flüchtlingsheim in Detmold vergewaltigt wurde. Das Mädchen und seine Mutter waren aus ihrer Heimat geflohen, um einer Kultur sexueller Gewalt zu entkommen. Wie sich herausstellt, kommt der Vergewaltiger des Mädchens aus demselben Land.
18. August: Ein Bündnis von vier Sozialverbänden und Frauenrechtsorganisationen sendet einen zwei Seiten langen Brief an die frauenpolitischen Sprecherinnen der Fraktionen im Hessischen Landtag, in dem sie angesichts der sich immer weiter verschlimmernden Lage von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften Alarm schlagen. In dem Brief heißt es:
„Die Unterbringung in Großzelten, nicht geschlechtergetrennte sanitäre Einrichtungen, nicht abschließbare Räume, fehlende Rückzugsräume für Frauen und Mädchen – um nur einige räumliche Faktoren zu nennen – vergrößern die Schutzlosigkeit von Frauen und Kindern innerhalb der HEAE. Diese Situation spielt denjenigen Männern in die Hände, die Frauen ohnehin eine untergeordnete Rolle zuweisen und allein reisende Frauen als ,Freiwild‘ behandeln.“
„Die Folge sind zahlreiche Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe, zunehmend wird auch von Zwangsprostitution berichtet. Es muss deutlich gesagt werden, dass es sich hierbei nicht um Einzelfälle handelt.“ „Frauen berichten, dass sie, aber auch Kinder, vergewaltigt wurden oder sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind. So schlafen viele Frauen in ihrer Straßenkleidung. Frauen berichten regelmäßig, dass sie nachts nicht zur Toilette gehen, weil es auf den Wegen dorthin und in den sanitären Einrichtungen zu Überfällen und Vergewaltigungen gekommen ist. Selbst am Tag ist der Gang durch das Camp bereits für viele Frauen eine angstbesetzte Situation.“
19. August: Mindestens 20 syrische Migranten, die in einer überfüllten Flüchtlingsunterkunft in Suhl untergebracht sind, versuchen, einen afghanischen Mitbewohner zu lynchen, nachdem dieser Seiten aus einem Koran gerissen und in die Toilette geworfen hatte. Mehr als 100 Polizisten müssen eingreifen. Bei ihrem Eintreffen werden sie mit Steinen und Betonblöcken angegriffen. In dem Handgemenge werden 17 Personen – elf Flüchtlinge und sechs Polizeibeamte – verletzt. Der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow sagt, um solche Gewalt in Zukunft zu vermeiden, müssten Muslime unterschiedlicher Nationalitäten voneinander getrennt werden.
21. August: Deutschland setzt das sogenannte Dubliner Abkommen – einen Vertrag, der von Menschen, die Zuflucht in der EU suchen, verlangt, dies in dem ersten europäischen Land zu tun, das sie erreichen – für Asylsuchende aus Syrien außer Kraft. Das bedeutet, dass Syrern, die nach Deutschland kommen, erlaubt wird, solange zu bleiben, bis ihr Antrag bearbeitet ist. Kritiker sagen, dies werde noch mehr Migranten Anreiz geben, sich auf den Weg nach Deutschland zu machen.
27. August: Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, schätzt, dass mindestens 80 Prozent der nach Deutschland kommenden Migranten und Flüchtlinge Muslime sind.
30. August: Der Soziologe Hans Georg Soeffner warnt davor, dass Deutschland religiöse Konflikte importiere:
„Mit den Flüchtlingen kommen ja auch die politischen und religiösen Konflikte ihrer Herkunftsländer nach Deutschland – die Konflikte zwischen Sunniten und Schiiten etwa, oder die zwischen liberalen Muslimen und Salafisten. Wir kennen ja bereits die Konflikte zwischen Türken und Kurden sowie Alewiten und dem Rest der Muslime. Grundsätzlich sind wir also mit derartigen Konflikten vertraut. Aber angesichts der nun zu erwartenden Zahlen von Zuwanderern werden diese sich noch einmal steigern. Und darum müssen wir sehr schnell damit beginnen, die deutschen Wertvorstellungen – sprich: die Verfassung – zu vermitteln. Denn nur dann wissen die Zuwanderer, welche Regeln hier gelten.“
Im August übertrifft die Zahl der ins Land kommenden Asylbewerber zum ersten Mal die Marke von 100.000 in einem einzigen Monat. Eine Rekordzahl von 104.460 Asylbewerbern kommt in diesem Monat an, so dass die Zahl für die ersten acht Monate des Jahres 2015 auf 413.535 klettert.
SEPTEMBER 2015
3. September: In einem Interview mit der Zeit sagt Bundesinnenminister Thomas de Maizière, die Integration der muslimischen Migranten aus der arabischen Welt werde noch schwieriger sein als die der türkischen Muslime; mindestens 20 Prozent der in Deutschland ankommenden Migranten seien Analphabeten.
7. September: Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, glaubt, dass die muslimische Massenmigration das Wesen des Islam in Deutschland verändern werde. Bislang sei dieser vor allem türkischer Prägung gewesen, in Zukunft werde er viel arabischer.
8. September: Wie die Frankfurter Allgemeine berichtet, bietet Saudi-Arabien an, für die Asylbewerber in Deutschland 200 neue Moscheen zu finanzieren.
17. September: In einem Interview mit der Rheinischen Post sagt Hans-Georg Maaßen, der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, auf der Suche nach neuen Rekruten unter den Asylbewerbern tarnten sich deutsche Salafisten als Helfer und lockten mit Kleidung und Geldgeschenken. Andere böten Übersetzungsdienste an und lüden die Migranten zum Tee zu sich nach Hause ein. Wieder andere verteilten Flugblätter mit Informationen über örtliche salafistische Moscheen. Maaßen sagt:
„Viele der Asylsuchenden haben einen sunnitischen Religionshintergrund. In Deutschland gibt es eine salafistische Szene, die dies als Nährboden sieht. Wir beobachten, dass Salafisten als Wohltäter und Helfer auftreten, gezielt den Kontakt suchen, in einschlägige Moscheen einladen, um Flüchtlinge für ihre Sache zu rekrutieren.“
19. September: In Bielefeld unterwandern Salafisten Flüchtlingszentren, indem sie den Migranten Spielzeug, Obst und Gemüse bringen.
23. September: Der Senat bringt eine dreiste Gesetzesvorlage in die Bürgerschaft ein, die es der Stadt erlauben soll, leer stehende Gewerbeflächen (Bürogebäude und Grundstücke) zu beschlagnahmen, um sie zur Unterbringung von Migranten zu nutzen.
25. September: Die beiden in Darmstadt lebenden pakistanischen Migranten Asadullah und Shazia Khan werden angeklagt, einen „Ehrenmord“ an ihrer 19 Jahre alten Tochter Lareeb verübt zu haben. Asadullah gesteht, seine Tochter mit bloßen Händen erwürgt zu haben, da er nicht billigte, dass sie einen Freund hatte.
28. September: Mehr als 70 Asylbewerber treten in einen Hungerstreik, um auf diese Weise Druck auf die Behörden auszuüben, sie mit besseren Unterkünften zu versorgen. „Wir sind im Hungerstreik“, sagt der syrische Flüchtling Awad Arbaakeat. „Die Stadt hat uns belogen. Wir waren geschockt, als wir hier ankamen.“ Sie seien wütend, dass sie in einer großen Lagerhalle schlafen müssten, statt ihre eigenen Wohnungen zu bekommen, so die Migranten. Doch in Hamburg gebe es keine freien Wohnungen, sagen Vertreter der Stadt.
Ebenfalls im September wird bekannt, dass Hunderte von muslimischen Flüchtlingen zum Christentum konvertieren, offenbar in der Absicht, so die Chancen auf Bewilligung ihrer Asylanträge zu erhöhen. Im Islam machen sich Muslime, die zum Christentum übertreten, der Apostasie schuldig, ein Verbrechen, das mit dem Tod bestraft wird. Die „Konvertiten“ glauben offenbar, dass deutsche Beamte ihnen den Aufenthalt erlauben, wenn sie sie davon überzeugen können, dass sie getötet werden, wenn sie in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden.
OKTOBER 2015
1. Oktober: In Bad Kreuznach hatte eine Familie von syrischen Asylbewerbern einen Termin mit einer Maklerfirma zur Besichtigung einer Vier-Zimmer-Wohnung. Dann aber weigerte sie sich, das Haus zu betreten, da die Maklerin, Aline Kern, eine Frau ist. Aline Kern sagt:
„Dann teilte mir derjenige, der ein bisschen Deutsch konnte, mit, dass kein Interesse an einer Besichtigung bestehe, weil ich eine Frau und blond sei und weil ich den Männern in die Augen geschaut hätte. Das gehöre sich nicht. Meine Firma solle einen Mann vorbeischicken. Mich hat das ziemlich mitgenommen, ich war richtig geknickt. Man möchte helfen und wird dann im eigenen Land als unerwünscht weggeschickt.“
2. Oktober: Die Polizistin Tania Kambouri hat in einem zum Bestseller avancierten neuen Buch beschrieben, wie sich die Sicherheitslage in Deutschland durch den Zuzug von Migranten, die keinen Respekt vor dem Gesetz haben, verschlechtert hat. In einem Interview mit dem Deutschlandfunk sagt sie:
„Ich erlebe das seit Wochen, Monaten und Jahren auf der Straße bei geringsten Kleinigkeiten. Wir fahren Präsenzstreife und werden von jungen Muslimen verbal angegangen. Das ist die Körpersprache, das sind Beleidigungen wie ‚Scheiß Bulle‘ beim Vorbeifahren. Machen wir dann eine Verkehrskontrolle, steigert sich die Aggression immer weiter, und das ist eben vermehrt von den Migranten ausgehend.“
„Ich wünsche mir, dass die Probleme, die wir tatsächlich auf der Straße haben, klar angesprochen werden, dass sie anerkannt werden. Notfalls müssen die Gesetze verschärft werden. Und ganz wichtig ist auch, dass die Richter wirksam urteilen. Es kann nicht sein, dass die Straftäter immer weiter die Akte auffüllen, uns körperlich verletzen, beleidigen, was auch immer, und keine Sanktion erfahren. Viele Verfahren werden eingestellt oder auf Bewährung freigesetzt oder was auch immer. Ja, es ist ein Witz, was da vor Gericht mittlerweile passiert.“
„Die Respektlosigkeit nimmt zu, die Gewalt gegenüber der Polizei. … Wir verlieren immer mehr die Hoheit auf der Straße.“
5. Oktober: Die ARD wehrt sich gegen Behauptungen, eine Fotomontage von Kanzlerin Angela Merkel mit einer islamischen Kopfbedeckung sei „antiislamische Propaganda“. Das Bild wurde im Hintergrund einer Sendung von „Bericht aus Berlin“ gezeigt, in der es um Flüchtlingsquoten ging. Dazu sagte Moderator Rainald Becker:
„Schaffen wir das wirklich oder sind wir überfordert? … Und wenn wir es schaffen, was geschieht mit unseren Werten? Wie verändert sich das Leben? Wie reagieren wir, wenn Flüchtlinge Probleme haben mit der Gleichstellung, mit Frauenrechten mit Presse- und Meinungsfreiheit?“
Später teilt die ARD mit: „Wir bedauern sehr, dass einige mit unserer Darstellung der Bundeskanzlerin nicht einverstanden waren oder sie gar missverstanden haben.“
Links: Einige der Hunderttausenden von Migranten, die 2015 in München ankamen. Rechts: Die ARD wehrt sich gegen den Vorwurf, „antiislamische Propaganda“ betrieben zu haben, nachdem sie eine Fotomontage von Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer islamischen Kopfbedeckung gezeigt hatte.
14. Oktober: In Osnabrück klagt ein Asylbewerber aus Somalia erfolgreich gegen das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), da die Bearbeitung seines Antrags zu lange dauere. Ein Richter verurteilt das BAMF dazu, innerhalb von drei Monaten eine Entscheidung über seinen Antrag zu fällen; anderenfalls müsse es ihn finanziell entschädigen
14. Oktober: Sumte, ein winziges niedersächsisches Dorf mit hundert Einwohnern, wird von der Landesregierung verpflichtet, tausend Asylbewerber aufzunehmen.
14. Oktober: Der Präsident des Bayerischen Gemeindetages, Uwe Brandl, warnt, dass Deutschland im Begriff sei, im Jahr 2020 20 Millionen Muslime zu beherbergen. 2014 betrug die Gesamtbevölkerung Deutschlands 81,1 Millionen. Auf die Zahl von 20 Millionen kommt Brandl, indem er die Familienzusammenführung mit einrechnet; dabei geht er davon aus, dass jede Person, deren Asylantrag stattgegeben wird, in der Folge durchschnittlich vier weitere Familienmitglieder nach Deutschland bringen wird.
15. Oktober: Wie die Hamburger Behörden mitteilen, kamen in den ersten neun Monaten des Jahres 35.021 Migranten in der Stadt an. Im selben Zeitraum musste die Hamburger Polizei über tausendmal zu den Flüchtlingseinrichtungen der Stadt ausrücken: 81-mal, um Massenschlägereien aufzulösen, 93-mal, um Fälle von Körperverletzung und sexuellen Übergriffen zu untersuchen, 28-mal, um Migranten daran zu hindern, Selbstmord zu verüben.
20. Oktober: Acht Islamisten stehen in Köln vor Gericht. Sie sind angeklagt, im Raum Siegen 19.000 Euro aus Kollektedosen in Kirchen und Schulen gestohlen und das Geld dann zum Islamischen Staat geschickt zu haben.
21. Oktober: Über 200 Bürgermeister aus Nordrhein-Westfalen unterschreiben einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, in dem sie warnen, dass ihre Gemeinden nicht dazu in der Lage seien, weitere Migranten aufzunehmen.
25. Oktober: Der Inhalt eines nach außen gedrungenen Regierungsdokuments, das Die Welt in Auszügen veröffentlicht, zeigt, dass die höchsten Kreise des deutschen Geheimdienst- und Sicherheitsapparats alarmiert sind über die Konsequenzen der von Bundeskanzlerin Merkel verfolgten Einwanderungspolitik der offenen Tür.
In dem Schreiben wird davor gewarnt, dass „eine Integration Hunderttausender illegaler Einwanderer in Deutschland“ „angesichts der Zahl und der bereits bestehenden Parallelgesellschaften gar nicht möglich“ sei. Weiter heißt es:
„Wir importieren islamistischen Extremismus, arabischen Antisemitismus, nationale und ethnische Konflikte anderer Völker sowie ein anderes Rechts- und Gesellschaftsverständnis. … Die deutschen Sicherheitsbehörden sind und werden nicht in der Lage sein, diese importierten Sicherheitsprobleme und die hierdurch entstehenden Reaktionen aufseiten der deutschen Bevölkerung zu lösen.“
Ebenfalls im Oktober zieht die Evangelische Kirche im Rheinland Kritik anderer Christen auf sich, als sie davon abrät zu versuchen, muslimische Migranten zu missionieren. In einem Positionspapier argumentiert die Kirche, der Abschnitt im 28. Kapitel des Matthäusevangeliums, der als der Missionsbefehl bekannt ist – „Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe“ –, bedeute nicht, dass Christen versuchen sollten, andere zu bekehren. In dem Papier heißt es: „Eine strategische Islammission oder eine Begegnung von Muslimen in Konversionsabsicht bedroht den innergesellschaftlichen Frieden und widersprecht dem Geist und Auftrag Jesu Christi und ist deshalb entschieden abzulehnen.“
NOVEMBER 2015
6. November: Das Nachrichtenmagazin Focus berichtet, dass die monatlichen Verkäufe von Pfefferspray gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 600 Prozent gestiegen sind, seit die Migrationskrise im August eskaliert ist. In vielen Teilen des Landes sei dieser Artikel völlig ausverkauft und neue Bestände würden nicht vor 2016 verfügbar sein. „Als Grund geben Hersteller und Händler an, der enorme Zuzug von Flüchtlingen in den vergangenen Wochen verunsichere offenbar viele Menschen“, heißt es in dem Bericht.
7. November: Jürgen Mannke, Vorsitzender des Philologenverbandes Sachsen-Anhalt, (PhVSA), ist zum Rücktritt gezwungen, nachdem er minderjährigen Schülerinnen geraten hatte, „sich nicht auf ein oberflächliches sexuelles Abenteuer“ mit muslimischen Asylbewerbern einzulassen. In der Vierteljahreszeitschrift des Verbands schrieb Mannke:
„Eine Immigranteninvasion überschwappt Deutschland, die viele Bürger mit sehr gemischten Gefühlen sehen. Ohne Zweifel ist es unsere humane Pflicht, Menschen, die in existentielle Not durch Krieg und politische Verfolgung geraten sind, zu helfen. Aber es ist ungemein schwer, diese von den Leuten zu unterscheiden, die aus rein wirtschaftlichen oder gar kriminellen Motiven in unser Land kommen.“ […]
„Schon jetzt hört man aus vielen Orten in Gesprächen mit Bekannten, das es zu sexuellen Belästigungen im täglichen Leben, vor allem in öffentlichen Verkehrsmitteln und Supermärkten, kommt. Auch als verantwortungsbewusste Pädagogen stellen wir uns die Frage: Wie können wir unsere jungen Mädchen im Alter ab 12 Jahren so aufklären, dass sie sich nicht auf ein oberflächliches sexuelles Abenteuer mit sicher oft attraktiven muslimischen Männern einlassen?“
10. November: Gabriel Felbermayr, Leiter des Münchener Ifo-Zentrums für Außenwirtschaft, schätzt, dass die Migrantenkrise die deutschen Steuerzahler allein im Jahr 2015 21,1 Milliarden Euro kosten wird. „Das schließt Unterbringung, Ernährung, Kitas, Schulen, Deutschkurse, Ausbildung und Verwaltung ein“, sagt er gegenüber dem „Spiegel“.
12. November: Bei einem Treffen der SPD in Berlin schlägt der SPD-Vorsitzende und Vizekanzler Sigmar Gabriel vor, Deutschland solle über eine Luftbrücke „ein großes Kontingent“ von Migranten nach Deutschland bringen, um zu verhindern, dass Schlepper von der Migrantenkrise profitieren. Es gehe „im Kern nicht um die Zahl der Menschen, die nach Deutschland kommen, sondern um die Geschwindigkeit, in der sie kommen“.
13. November: Wie der Nachrichtensender N24 berichtet, sind bis zu 50 Prozent der in Deutschland angekommenen Asylbewerber untergetaucht, ihr Aufenthaltsort ist den deutschen Behörden unbekannt. Darunter sind mutmaßlich viele Wirtschaftsmigranten und andere, die der Abschiebung entgehen wollen, wenn ihre Asylanträge abgelehnt werden.
13. November: In einem Interview mit dem ZDF erhöht Bundeskanzlerin Angela Merkel den Einsatz bei der Wette auf die Richtigkeit ihrer Asylpolitik der offenen Tür: „Die Bundeskanzlerin hat die Lage im Griff. Ich habe meine Vorstellung, und für die werde ich kämpfen.“
17. November: 90 Minuten vor dem geplanten Anpfiff sagen die Behörden ein Fußballfreundschaftsspiel zwischen Deutschland und den Niederlanden ab, nachdem die Polizei eine „glaubhafte“ Bombendrohung erhalten hat. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte geplant, dem Spiel beizuwohnen, als Solidaritätsbekundung für die Opfer der dschihadistischen Anschläge von Paris, bei denen 130 Menschen getötet und über 350 schwer verletzt wurden.
20. November: Die CSU fordert ein Burkaverbot an öffentlichen Orten.
22. November: Der Chef des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch, gibt zu, dass die deutschen Geheimdienste nicht über die Personalressourcen verfügen, um alle gefährlichen Islamisten im Land zu überwachen: „Angesichts der Zahl der Gefährder müssen wir priorisieren.“
23. November: In einem Interview mit der Welt sagt Ahmad Mansour, ein israelisch-arabischer Islamexperte, der seit über einem Jahrzehnt in Deutschland lebt, die Bundesregierung tue bei weitem nicht genug zur Bekämpfung des Islamismus. Mansour – der selbst über zehn Jahre lang Mitglied der Muslimbruderschaft war, bevor er sich Ende der Neunziger Jahre vom Islamismus abwandte – sagt, es gebe „hierzulande unfassbar viele Jugendliche, die Verschwörungstheorien anhängen, antisemitische Gedanken hegen und nicht demokratisch denken“. Die islamische Religion sei für diese Jugendlichen „das einzige identitätsstiftende Merkmal“.
Der Bundesregierung bescheinigt er eine „gewisse Planlosigkeit“ im Umgang mit dem Problem. Eine große Mitschuld hätten auch „hochproblematische“ Islamlehrer, die die Jugendlichen radikalisierten. Auf die Frage, warum es in Deutschland bislang nicht zu einem großen dschihadistischen Anschlag gekommen ist, antwortet Mansour: „Deutschland hat bislang Glück gehabt.“
29. November: Hunderte von Migranten aus Afghanistan, dem Irak und Syrien, die in einer überfüllten Asylunterkunft auf dem früheren Flughafen Berlin-Tempelhof untergebracht sind, prügeln sich bei der Essensausgabe. Mehr als 150 Polizisten werden eingesetzt, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Weitere Massenschlägereien gibt es in den Bezirken Kreuzberg und Spandau.
DEZEMBER 2015
1. Dezember: In Schleswig-Holstein verteilen Salafisten Literatur mit der Botschaft: „Komm zu uns. Ich zeige Dir das Paradies.“
1. Dezember: In Frankfurt schicken die Behörden Teams aus Polizisten, Dolmetschern und Sozialarbeitern in Flüchtlingsunterkünfte, um die Asylbewerber vor den Gefahren des islamischen Radikalismus zu warnen. Gleichzeitig sollen sie die Migranten über das deutsche Rechtssystem, Religionsfreiheit und die Gleichberechtigung von Männern und Frauen unterrichten.
3. Dezember: In einem Interview mit dem Berliner Tagesspiegel sagt Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen, die Zahl der Salafisten in Deutschland sei auf nunmehr 7.900 geklettert, gegenüber 7.000 im Vorjahr (2013: 5.500; 2012: 4.500; 2011: 3.800). Obwohl Salafisten nur einen kleinen Teil der schätzungsweise sechs Millionen in Deutschland lebenden Muslime ausmachen, sind sie eine Bedrohung: Am meisten angezogen von der Saladi-Ideologie fühlten sich leicht zu beeindruckende junge Muslime, die dazu bereit seien, von jetzt auf gleich Terroranschläge im Namen des Islam durchzuführen, sagen Geheimdienstmitarbeiter.
3. Dezember: Laut einer vom Stern veröffentlichten Umfrage glauben 61 Prozent der Deutschen, dass Dschihadisten in naher Zukunft in Deutschland einen Anschlag verüben werden. 58 Prozent sprechen sich dafür aus, dass Deutschland den Islamischen Staat angreifen solle – obwohl 63 Prozent glauben, dass dies zu Rache in Form von Terroranschlägen in Deutschland führen könnte. Dass die Bundesregierung mehr tun müsse, um Terrorismus in Deutschland zu verhindern, meinen fast 75 Prozent der Befragten.
7. Dezember: Nach Angaben des Bundesinnenministeriums sind allein im November 206.101 Migranten nach Deutschland gekommen.
8. Dezember: Bayerns Sozialministerin Emilia Müller sagt, die Zahl der 2015 nach Deutschland kommenden Migranten habe die Marke von einer Million überschritten. „Wir brauchen nun dringender denn je eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen, denn Deutschland kann diese Zugänge dauerhaft nicht länger schultern“, so Müller weiter.
10. Dezember: Ein Gericht in Wuppertal urteilt, dass Islamisten, die als „Schariapolizei“ die Straßen der Stadt patrouilliert haben, nicht gegen das Gesetz verstoßen hätten und darum nicht strafrechtlich zu verfolgen seien. Neun Männer waren im September 2014 verhaftet worden. Sie trugen orangefarbene Westen mit der Aufschrift „Sharia Police“ und forderten Passanten auf, keine Bars, Spielhallen oder Diskotheken zu besuchen. Zudem führten sie gelbe Verbotshinweise mit sich, auf denen auf Englisch der Anspruch auf eine „Shariah Controlled Zone“ (Scharia-kontrollierte Zone) erhoben wurde, in der Alkohol, Glücksspiel, Musik, Pornografie und Prostitution verboten seien. Das Gericht befindet, die Männer hätten nicht gegen Uniformen oder öffentliche Versammlungen betreffende Gesetze verstoßen. Die Staatsanwaltschaft kündigt Berufung an.
17. Dezember: Die Stuttgarter Polizei durchsucht und schließt die Räumlichkeiten und die Moschee einer muslimischen Vereinigung. Dieser wird vorgeworfen, für den Islamischen Staat Spenden gesammelt und Kämpfer rekrutiert zu haben. Das Islamische Bildungs- und Kulturzentrum Mesdschid Sahabe sei häufig von salafistischen Predigern und islamistischen Fundamentalisten vom Westbalkan besucht worden, sagt Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall.
21. Dezember: Die Welt zitiert Polizeiquellen, die enthüllen, dass nur zehn Prozent der eine Million Migranten, die 2015 nach Deutschland gekommen sind, von der Polizei kontrolliert wurden.
28. Dezember: Die Bezirksregierung Arnsberg verbietet Silvesterfeuerwerk vor Flüchtlingsunterkünften. „Wer aus einem Kriegsgebiet kommt, verbindet Knallerei eher mit Schüssen und Bomben als mit Silvesterraketen“, sagt ihr Sprecher, Christoph Söbbeler. „Das könnte die Traumata der Leute neu aufbrechen lassen.“
29. Dezember: Die Welt enthüllt, dass Deutschland im Jahr 2016 mindestens 17 Milliarden Euro für Asylbewerber ausgeben wird.
31. Dezember: Die Münchener Polizei evakuiert den Hauptbahnhof und den Bahnhof Pasing und fordert die Bürger auf, Menschenansammlungen zu meiden, nachdem ein „befreundeter Geheimdienst“ vor einem unmittelbar bevorstehenden Anschlag gewarnt hatte. Die Behörden hätten Informationen erhalten, wonach Selbstmordbomber des Islamischen Staates den Hauptbahnhof angreifen könnten, sagt Bayerns Innenminister Herrmann.
31. Dezember: Das ZDF zeigt die Neujahrsansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit arabischen Untertiteln. In ihrer Rede wiederholt Merkel, mit Blick auf die Schwierigkeit, die eine Million Migranten zu integrieren, die 2015 nach Deutschland gekommen sind, ihr Mantra „Wir schaffen das.“ „Es kommt darauf an, dass wir uns nicht spalten lassen. Nicht in Generationen. Auch nicht sozial und nicht in Alteingesessene und Neubürger“, sagt sie.
31. Dezember: Kurz nach Merkels Neujahrsansprache verübt eine Horde von tausend Männern „arabischer oder nordafrikanischer Herkunft“ im Kölner Stadtzentrum sexuelle Übergriffe auf über hundert deutsche Frauen. Derartige Überfälle gibt es auch in Hamburg und Stuttgart. Der Kölner Polizeipräsident spricht später von „Straftaten einer völlig neuen Dimension“.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker sagt, „unter keinen Umständen“ dürfe man für diese Verbrechen Asylbewerber verantwortlich machen. Stattdessen gibt sie den Opfern die Schuld:
„Man verhält sich klug, wenn man in der Gruppe unterwegs ist. Man verhält sich auch klug, wenn man nicht in überschwänglicher Freude jedem, den man trifft und der einen sympathisch anlächelt, um den Hals fällt. Da können Angebote falsch verstanden werden.“ Reker kündigt an, ihr Büro werde Verhaltensmaßregeln erstellen, darunter voraussichtlich auch Kleidungsgebote, die deutsche Frauen und Mädchen befolgen sollen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. (Autor Soeren Kern)
Soeren Kern ist ein Senior Fellow des New Yorker Gatestone Institute und Senior Fellow für Europäische Politik der in Madrid ansässigen Grupo de Estudios Estratégicos / Gruppe Strategische Studien. Besuchen Sie ihn auf Facebook und folgen ihm auf Twitter. Anfang 2016 wird sein erstes Buch erscheinen: Global Fire.
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